Bürgerverein Mahlsdorf-Süd legt sein Konzept vor
"Die vielen Besucher unserer Veranstaltungen haben gezeigt, dass wir in Mahlsdorf-Süd ein Bürgerhaus brauchen", sagt Gisela Würzebesser, Vorsitzende des Bürgervereins Mahlsdorf-Süd. Vor allem ein Veranstaltungsraum mit rund 150 Plätzen fehle. Der Verein arbeitet mit dem Stadtteiltreff der AWO Mahlsdorf-Süd, dem pad e.V., dem Betreiber der Jugendfreizeiteinrichtung "Am Hultschi", der Kirche und anderen Vereinen und Einrichtungen zusammen. Die Erfahrung habe gelehrt, dass die Größe der zur Verfügung stehenden Räume nicht ausreicht.
Der Bürgerverein gründete sich Anfang 2012 mit dem Ziel, ein Bürgerhaus als Treffpunkt für alle Generationen zu schaffen, indem es unter anderem kulturelle und sportliche Veranstaltungen gibt.
Um sein Ziel zu erreichen, benötigt der Bürgerverein die Unterstützung des Bezirksamtes. Die Verwaltung des Bezirks könnte einen solchen Treff selbst betreiben oder dafür einen freien Träger gewinnen.
Die Bezirksverordnetenversammlung hat im Februar beschlossen, ein solches Bürgerhaus in den Haushalt 2018/19 aufzunehmen. Es sollen auch Alternativen geprüft werden, wie etwa die Anmietung von Räumen. Letzteres gilt als unwahrscheinlich, denn solche Mietobjekte stehen gegenwärtig nicht zur Verfügung. Aber auch landeseigene Bauflächen gibt es in Mahlsdorf-Süd kaum noch.
Wahrscheinlicher ist, dass das Bezirksamt mit einem Kita-Träger eine Lösung findet. Es gibt noch zwei Grundstücke in der Pilgramer Straße, die zum Bau von Kitas zurückgehalten werden. Als Träger und Betreiber ist die AWO mit dem Bürgerverein im Gespräch.
Autor:Harald Ritter aus Marzahn |
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