In zwei Anläufen zum Personalausweis
Klaus M. ist 87 Jahre alt. In der Berliner Woche hat er von der Kummer-Nummer gelesen und um Hilfe für einen Termin im Bürgeramt Lichtenberg zur Beantragung eines neuen Personalausweises gebeten. Der 87-Jährige ist gehbehindert, schwerbeschädigt und hat die Pflegestufe 3. Die Mitarbeiterin der Kummer-Nummer setzte sich mit dem Bürgeramt in Lichtenberg per E-Mail in Verbindung: Schneller als gedacht bekam Klaus M. einen Termin. Er konnte ihn allerdings nicht wahrnehmen, denn er benötigt aufgrund seiner Gehbehinderung einen Fahrdienst. Dazu benötigt er von seiner Hausärztin einen Fahrauftrag und der Fahrdienst ist zu informieren. Vor diesem Hintergrund war der Termin im Bürgeramt einfach zu kurzfristig und musste von dem 87-Jährigen abgesagt werden. Ein erneuter Anlauf durch die Kummer-Nummer war notwendig. Tatsächlich noch am selben Tag bot der Bürgerdienst in Lichtenberg einen Termin zur Beantragung eines Personalausweises mit mehr Zeitpuffer an. Somit hat nun Herr M. genug Vorlaufzeit, beim nächsten Hausbesuch von der Hausärztin den Fahrauftrag zu erhalten und den Fahrdienst zu beauftragen, um letztlich seinen Personalausweis im Bürgeramt zu beantragen.
Autor:Kummer-Nummer aus Mitte |
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