Parkausweis auf Abwegen
Frau Christa P. aus Tempelhof rief Ende des vergangenen Sommers bei der Kummer-Nummer an. Ihr Ehemann Günter P. hatte aufgrund eines Neufeststellungsantrages beim LAGeSo einen höheren Grad der Behinderung und verschiedene Merkzeichen anerkannt bekommen, unter anderem auch das Merkzeichen „aG“ (außergewöhnliche Gehbehinderung).
Damit kann er sich beim Bezirksamt einen Parkausweis ausstellen lassen, um bei Arztbesuchen oder Einkäufen keine unnötigen Gehstrecken zurücklegen zu müssen. Christa P. musste die Unterlagen beim Pförtner abgeben, da aufgrund der Pandemie ein direkter Kontakt mit dem zuständigen Amt nicht erlaubt war. Mehrere Wochen vergingen, doch der Ausweis kam nicht mit der Post.
Frau P. bat daher die Kummer-Nummer um Hilfe, die bei der zuständigen Stelle nach dem Verfahrensstand fragte und um Bearbeitung des Antrages bat. Ende des Jahres aber besaß Günter P. immer noch keinen Parkausweis. Jetzt telefonierte die Kummer-Nummer mit dem zuständigen Stadtrat. Dieser fand heraus, dass der Parkausweis schon Ende des Sommers gleich zugesandt wurde aber offenbar nicht Herrn P. erreichte. Dieser sollte nun kurz erklären, dass er den Ausweis nicht bekommen hat und erhält dann erneut einen Ausweis zugesandt.
Autor:Kummer-Nummer aus Mitte |
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