Mahlsdorf. Uli Strumpf ist für die Nachwuchsarbeit bei Eintracht Mahlsdorf zuständig. Anfang Juli feierte er seinen 60. Geburtstag.
"Der Uli ist unseren jungen Spielern ein väterlicher Freund, der selbst jung geblieben ist", sagt Thomas Loest, 1. Vorsitzender des BSV Eintracht Mahlsdorf. Die Leistung des Leiters der Jugendarbeit für den Verein ließe sich kaum überschätzen. Uli Strumpf wurde am 7. Juli 1953 in Bernburg, Sachsen-Anhalt, geboren. Seine Eltern zogen wenige Jahre später nach Stahnsdorf. Ein Schulfreund überzeugte ihn, in einem Fußballverein einzutreten. Mit elf Jahren begann er seine Fußballerkarriere bei Motor Teltow. "Von da an stand für mich fest, dass ich Fußballtrainer werde", erinnert sich Strumpf. Für einen solchen Berufsweg gab es in der DDR klar vorgezeichnete Wege: Nach Abitur und Wehrdienst begann er ein Studium an der Sporthochschule in Leipzig. Hier lernte er auch seine Frau Karin kennen, die auf Sportlehrerin studierte.
Nach dem Studium arbeitete er von 1978 bis 1984 als Jugendtrainer beim 1. FC Union Berlin und danach bis zur Wende bei Motor Ludwigsfelde. Nachdem das dortige IFA-Werk seine Unterstützung für den Betriebssportverein einstellte, befand sich der Verein 1990 in Auflösung.
Strumpf schulte zum Sportmanager um und arbeitete ein Jahr als Handelsvertreter für Süßwaren. Als 1993 eine Stelle als Jugendleiter bei Eintracht Mahlsdorf ausgeschrieben wurde, bewarb sich Strumpf und bekam die Stelle. "Ich wollte unbedingt wieder etwas mit Fußball machen", bekennt er.
Innerhalb weniger Jahre führte Strumpf die Jugendarbeit des Vereins aus der Krise. Unter seine Leitung ging es nicht nur in den Tabellen und den Spielklassen bergauf. Die Zahl der Jugendmannschaften verdoppelte sich auch auf inzwischen 18. Seit über einem Jahrzehnt gilt der Verein auch als Kaderschmiede für die höherklassigen Vereine wie Union und Hertha BSC. Einige Schützlinge von Strumpf bekamen sogar eine Chance in den DFB-Jugendnationalmannschaften.
Neben fachlicher Kompetenz ist unermüdlicher Einsatz das Geheimnis der Erfolge von Strumpf - und eine intakte Familie. "Ohne die Unterstützung meiner Frau könnte ich das alles nicht", sagt er. Zu seinem 60. Geburtstag bedauert er nur eins: dass er wegen eines Meniskusschadens mit dem aktiven Fußball bereits vor zehn Jahren aufhören musste.
Harald Ritter / hari
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