Eintracht Mahlsdorf II steigt in die Landesliga auf
Mahlsdorf. Die II. Herren von Eintracht Mahlsdorf haben vorfristig den Aufstieg in die Landesliga geschafft. Der Erfolg spricht für die Mannschaft und das Trainerteam.
Seit dem fünften Spieltag führt das Team ununterbrochen die Tabelle in der Bezirksliga an. Mit dem 2:1 Sieg im Lokalderby am Sonntag, 10. April, gegen die SG Stern Kaulsdorf machten die Mahlsdorfer den Sack zu. Zwei Monate vor Saisonende war der Aufstieg mit 64 Punkten perfekt. Das ist Berliner Rekord. Wenige Tage später folgte am Dienstag, 12. April, mit einem 3:0 gegen SV Lichtenberg 47 der Einzug ins Pokalfinale der Bezirksliga.
Die II. Herren sind damit zurück in der Erfolgsspur. In der Saison 2013/14 war Eintracht nach nur einer Spielzeit aus der Landesliga abgestiegen. Die Trainer warfen hin. Die Mannschaft drohte zu zerfallen. Mit Jörg Horländer und Nico Hennig begann der Neuaufbau. Jörg Horländer (49) lernte Fußball beim 1.FC Karl-Zeiss-Jen. 1988 zog er nach Berlin und gehört der Ü-32-Mannschaft von Eintracht Mahlsdorf an. Ihm zur Seite steht Nico Hennig. Der 33-Jährige spielte 20 Jahre beim FC Friedrichshain, zuletzt beim Köpenicker SC und in der ersten Mannschaft von Eintracht. Im Sommer 2014, als Horländer im Urlaub war, leitete er die Saisonvorbereitung und fand Gefallen an der Tätigkeit als Übungsleiter. „Trainer sein, das macht einfach Spaß“, sagt er.
Horländer und Hennig ergänzen sich durch ihr unterschiedliches Temperament. Während Horländer als ruhiger Stratege vom Spielfeldrand das Spielgeschehen analysiert, ragiert Henning temperamentvoll an der Seitenlinie und peitscht die Mannschaft an. Der „Dritte Mann“ im Team ist Spielertrainer Sven Ehrcke. Das Trio baute das Training systematischer auf und bezogen in die Vorbereitung Gespräche zur Taktik im Fußballspiel ein. „Die Spieler setzen das auch um, was wir zuvor mit ihnen besprochen haben“, erklärt Horländer.
Die Mannschaft blieb trotz des Abstiegs weitgehend zusammen und konnte einige starke Spieler hinzugewinnen wie Dmytro Schlyakhta und Thomas Korn, der vom 1. FC Union nach Mahlsdorf kam. Sie bilden inzwischen mit alten Leistungsträgern wie Spielführer Robert Maraszkiewicz ein Team, das schwer zu schlagen ist.
Das Ziel für die kommende Saison ist, sich in der Landesliga zu etablieren. Die Chancen stehen gut. Mit dem Kader von 20 Spielern kann fast jede Position doppelt besetzt werden. „Außerdem haben wir noch ein halbes Dutzend Talente aus der A-Jugend“, sagt Chef-Coach Horländer. hari
Autor:Harald Ritter aus Marzahn |
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