Zumba im Pestalozzi-Treff auch für Ältere „Gold“-richtig

Bärbel Watzel, Anita Lauber und Anne Lehmann haben Spaß mit ihrer Zumba-Trainerin Gisela Heiland (v.l.n.r.) im Pestalozzi-Treff. | Foto: hari
2Bilder
  • Bärbel Watzel, Anita Lauber und Anne Lehmann haben Spaß mit ihrer Zumba-Trainerin Gisela Heiland (v.l.n.r.) im Pestalozzi-Treff.
  • Foto: hari
  • hochgeladen von Harald Ritter

Mahlsdorf. Zumba ist inzwischen ein beliebter Freizeitsport. Das Aerobic nach lateinamerikanischen Rhythmen hat längst auch die Stadtteiltreffs erobert. Im Pestalozzi-Treff bewegen sich die Teilnehmerinnen etwas langsamer bei Zumba-Gold.

„Gold“ steht nicht für Höchstleistung. Im Gegenteil. Der gesundheitliche Aspekt steht im Mittelpunkt. „Genau aus dem Grund bin ich zum Zumba-Gold gekommen“, sagt Gisela Heiland. Die gelernte Bankkauffrau aus Bernau hat vor einigen Jahren mit Zumba begonnen. „Dann bekam ich ein künstliches Kniegelenk und merkte, dass das Tempo nichts mehr für mich ist“, erzählt die heute 60-Jährige.

Ihre damalige Trainerin machte sie auf Zumba-Gold aufmerksam. Sie begann, sich mit dieser Form des Tanzes zu beschäftigen. Vor zwei Jahren hat sie dann sogar eine Trainer-Prüfung abgelegt. Um sich fortzubilden, machte sie einen weiteren Lehrgang zur Workout-Trainerin und bietet inzwischen an drei Tagen in der Woche Zumba-Gold-Kurse im Stadtteiltreff in der Pestalozzi-Straße an. Das Training dauert eine Stunde. Die Teilnahme kostet sechs Euro, eine Probestunde drei Euro. Die Freitags- und Sonnabendtermine sind ausgebucht. Nur dienstags von 16.15 bis 17.15 Uhr gibt es noch freie Plätze.

In ihren Kursen variiert Gisela Heiland das Fitness-Konzept aus den USA und passt es an die körperlichen Fähigkeiten ihrer Teilnehmerinnen an. Sogar Frauen, die beim Gehen einen Rollator brauchen, haben schon ihren Kurs besucht.

„Wir finden, das rundet unser Angebot gut ab“, erklärt Cordula Krause, Leiterin des Stadtteiltreffs in Mahlsdorf-Nord. „Was kann besser sein als ein Fitnesskurs, besonders für Ältere, der den Körper und den Geist in Bewegung hält?“

Von Anfang an mit dabei ist Bärbel Watzel. „Ich will mich nur einfach nach Musik bewegen – als Ausgleich für das viele Sitzen am Tag“, erläutert die gelernte Bürokauffrau aus Kaulsdorf. Nicht anders geht es den anderen Teilnehmerinnen der Zumba-Gold-Kurse. „Es gibt auch Frauen, die zu uns kommen, weil ihre Männer einfach nicht tanzen wollen. Hier können sie es und brauchen keinen Partner“, erzählt Gisela Heiland. hari

Kontakt und Anmeldung im Pestalozzi-Treff, Pestalozzistraße 1A, unter  56 58 69 20 oder direkt bei Gisela Heiland unter  0179/681 95 16.
Bärbel Watzel, Anita Lauber und Anne Lehmann haben Spaß mit ihrer Zumba-Trainerin Gisela Heiland (v.l.n.r.) im Pestalozzi-Treff. | Foto: hari
Bärbel Watzel, Anita Lauber und Anne Lehmann (v.l.n.r) machen begeistert beim Zumba-Gold-Kurs im Pestalozzi-Treff mit. | Foto: hari
Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

20 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Schonende Verfahren für Ihre Rückengesundheit werden am 19. März vorgestellt. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Informationen für Patienten
Minimal-Invasive Wirbelsäulenchirurgie

Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...

  • Reinickendorf
  • 18.02.25
  • 91× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es gibt und wie moderne Behandlungsmöglichkeiten helfen können.  | Foto: pixel-shot.com, Leonid Yastremskiy

Proktologie: Ende gut, alles gut!

Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...

  • Reinickendorf
  • 19.02.25
  • 44× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 455× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 1.056× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.