Maßnahmenpaket zur Verkehrsberuhigung
CDU und die Linke setzen sich für Tempo 30 in der Akazienallee ein

In den zurückliegenden Jahren ist die Akazienallee in Mahlsdorf-Süd zur beliebten Umfahrungs- und Raserstrecke der vielbefahrenen B1/B5 geworden. Das Rasen wollen die Fraktionen von CDU und die Linke in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) zukünftig unterbinden.

Die Akazienallee ist eine Hauptstraße und verbindet fast schnurgerade den Hultschiner Damm mit der benachbarten brandenburgischen Gemeinde Waldesruh. Autofahrer geben gern kräftig Gas. Die Linkspartei hat in einem Antrag schon vor Monaten unter anderem die Einführung von Tempo 30 gefordert. Es sollte zumindest zeit- und/oder abschnittsweise gelten. Zudem sollen geschützte Fußgängerüberwege und Ampeln errichtet werden. Außerdem regt die Linke das Auftragen von Fahrbahnmarkierungen, den Bau von Fahrbahneinengungen sowie das Aufstellen von dauerhaften oder temporären Radarfallen an. Diese weiteren Maßnahmen sollten zumindest geprüft werden.

„Die Akazienallee verfügt über keinerlei Fahrbahnmarkierungen. Es kommt daher regelmäßig zu waghalsigen Überholmanövern und massiven Geschwindigkeitsüberschreitungen“, erläutert Stefanie Wagner-Boysen die Situation. Die Linke-Verordnete hat den Antrag eingebracht. Anwohner hätten außerdem bemängelt, dass das Überqueren der Straße gefährlich und die Nachruhe durch die Raser immer wieder gestört werde.

Die CDU unterstützt inzwischen die Linkspartei in der Forderung nach Tempo 30 und baulichen Änderungen. Sie hat dazu aber einen eigenen Antrag gestellt, indem es das Bezirksamt auffordert, sich für verkehrsberuhigende Maßnahmen einzusetzen. Insbesondere das Unfallrisiko solle mit Tempo 30 sowie baulichen Anpassungen minimiert werden, erklärten die Verordneten Benjamin Raschke, Jana Löschke und der Fraktionsvorsitzende Johannes Martin.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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