Terwestenstraße soll vom Durchgangsverkehr entlastet werden

Mahlsdorf. Die Terwestenstraße ist zur Rennstrecke für den Durchgangsverkehr aus dem angrenzenden Siedlungsgebiet geworden. Anwohner Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung

"Es ist nur die Frage, wann es hier einmal richtig kracht", sagt Anwohner Alfred Deutschländer. Er befürchtet, dass mit dem Bau der neuen Häuser südlich der Stralsunder Straße der Durchgangsverkehr und die Raserei durch die Terwestenstraße weiter zunehmen werden. Zwischen Stralsunder und Kaulbachstraße entsteht eine neue Siedlung. Die große Fläche östlich der Landsberger Straße gehört der Degewo. Die Erschließungsarbeiten haben im vergangenen Jahr begonnen.

"Die Terwestenstraße ist für die Autofahrer schon jetzt die schnellste Verbindung vom Gebiet rund um die Landsberger Straße zur Dahlwitzer Straße und weiter zur B1/B5", erläutert Deutschländer. Außer der Kolberger Straße mündet kein Weg in die parallel zur Landesgrenze laufende Straße. Autofahrer in Richtung Dahlwitzer Straße müssen daher auf keinen Rechtsverkehr achten.

Allerdings gilt in der Terwestenstraße schon jetzt Tempo 30. Darum scherten sich die Raser allerdings nicht. "In der Dahlwitzer Straße setzt die Polizei fast jede Woche Blitzer ein, bei uns niemals", beklagt sich Deutschländer.

Der Anwohner wandte sich an Bezirksverordnete der SPD. Die Fraktion stellte in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) einen Antrag auf weitere Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung. Die BVV beschloss auf ihrer Sitzung im Dezember den Antrag und beauftragte das Bezirksamt, den Bau einer Bremsschwelle oder eine Einengung der Straße durch Poller oder dergleichen zu veranlassen.

Harald Ritter / hari
Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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