Genehmigung für das Entwässerungskonzept steht aus
Verschiebt sich der Ausbau der Lemkestraße?

Das Bezirksamt hält am ehrgeizigen Zeitplan für den Ausbau der Lemkestraße fest. Er soll von 2020 bis 2023 stattfinden. Allerdings fehlt noch eine wichtige Genehmigung der Senatsumweltverwaltung zum Entwässerungskonzept.

Bestandteil des Entwässerungskonzepts ist der Bau eines Regenwasserrückhaltebeckens durch die Berliner Wasserbetriebe. Das Bauwerk soll nahe der Lemkestraße zusammen mit dem Straßenausbau errichtet werden. Die Wasserbetriebe haben jedoch so viele Baustellen, dass sie das Becken derzeit nicht bauen können. Um den Zeitplan für die Lemkestraße nicht zu gefährden, hat sich das Bezirksamt laut einer Pressemitteilung von Verkehrsstadträtin Naja Zivkovic (CDU) mit den Wasserbetrieben auf einen späteren Baubeginn geeinigt. Allerdings steht dazu noch das Okay der Senatsumweltverwaltung aus. Ohne die Genehmigung kann jedoch mit dem Straßenausbau nicht begonnen werden.

Ursprünglich sollten die Bauarbeiten in der Lemkestraße schon 2019 beginnen. Allerdings haben die bis heute andauernden Diskussionen in der Bezirksverordnetenversammlung und mit den Anwohnern um die Zahl der zu fällenden Bäume und den Umgang mit dem alten Kopfsteinpflaster mehr Zeit in Anspruch genommen als erwartet. 5,5 Millionen Euro hat das Bezirksamt für das Vorhaben in die Investitionsplanung 2019-2023 eingestellt. Aufgrund steigender Baupreise könnte es inzwischen sechs Millionen Euro verschlingen.

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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