Handelskonzern errichtet in Etappen neuen Markt am S-Bahnhof Mahlsdorf

Mahlsdorf. Rewe will im Frühjahr 2015 mit dem Neubau seines Standortes an der Hönower Straße beginnen. In zwei Schritten entsteht zunächst für eine Übergangszeit eine Zwischenlösung bis der neue Markt gebaut werden kann.

Ursprünglich hatte Rewe geplant, schon in diesem Sommer die Bagger rollen zu lassen. Die schwierige Verkehrssituation vor dem Markt an der Hönower Straße hat dem Handelsriesen jedoch einen Strich durch die Rechnung gemacht. "Die Planungen haben länger gedauert, als wir erwartet haben", sagt Thomas Löschmann, Expansionsbeauftragter von Rewe.

Hintergrund der Verzögerung sind langfristige Pläne des Berliner Senats, die Schienen der Straßenbahn neu zu verlegen und die Hönower Straße für eine zweispurige Linienführung auszubauen. Zudem soll die Straßenbahnhaltestelle eines Tages von der Treskowstraße in die Hönower Straße direkt vor den Rewe-Markt verlegt werden. Dafür hat der Handelskonzern dem Land Berlin inzwischen einen Streifen seines Grund und Bodens abgegeben. Somit kann der Senat seine Pläne später umsetzen. Im Gegenzug kann der Handelskonzern für seine Kunden und Zulieferer auf der Hönower Straße in Höhe der Treskowstraße eine Zufahrt bauen.

Rewe wird ab Frühjahr 2015 zunächst einen dreigeschossigen Neubau südlich des jetzigen Marktstandortes an der Hönower Straße errichten. Ein Jahr Bauzeit ist geplant. Der Dreigeschosser wird für den Übergang Verkaufsstandort von Rewe und nach Fertigstellung des neuen Marktes als Büro- und Ärztehaus vermarktet.

"Wir werden an diesem Standort unser Sortiment einschränken müssen. Aber die Mahlsdorfer bekommen ihre wichtigsten alltäglichen Nahrungsmittel auch in dieser Zeit bei uns", erläutert Löschmann. Derzeit steht auf dem Gelände noch ein eingeschossiges Gebäude, das auch Rewe gehört. Es wird demnächst abgerissen.

Voraussichtlich ein Jahr später, 2016 wird dann die alte Konsum-Kaufhalle abgerissen und zum Parkplatz für den dann neu zu bauenden Markt. Südlich davon mit der Zufahrt Fritz-Reuter-Straße errichtet Rewe diese moderne Filiale. Der Effnungstermin ist voraussichtlich Mitte 2017.

Harald Ritter / hari
Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

20 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 273× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 909× gelesen
Gesundheit und Medizin
Das Dominikus Krankenhaus informiert zur Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Moderne Behandlung bei Hüft- und Knieschmerzen
Informationsabend Robotik-Chirurgie

Hüft- und Knieschmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität und werden oft durch Verschleiß, Unfälle oder Fehlstellungen verursacht. Moderne Technologien wie die Robotik-Chirurgie bieten neue Möglichkeiten für eine präzisere und minimalinvasive Behandlung. Am 4. Januar laden wir Sie herzlich zu einem Informationsabend ein, bei dem Chefarzt Tariq Qodceiah, Leiter des Caritas Hüftzentrums, die Vorteile der Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen erläutert. Er erklärt, wie diese innovative...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 254× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.