Das Belvedere auf dem Pfingstberg wird zur Konzertbühne
Seit 20 Jahren musizieren Bert Greiner (Violine), Ulrike Schnelle (Violine), Daniel Mögelin (Viola) und Gisela Richter (Violoncello) bereits zusammen und präsentieren an diesem Abend Werke von Pepusch, Kocor, Bach, Mozart und Mendelssohn-Bartholdy. Die Besucher können sich auf bezaubernde Musik freuen, dargeboten an einem zauberhaften Ort, der seit 1999 auf der Liste des Unesco Weltkulturerbes steht. Von 1847 bis 1863 errichteten die Architekten Ludwig Persius, Friedrich August Stüler und Ludwig Ferdinand Hesse auf dem höchsten Punkt Potsdams mit dem Belvedere die Krönung des sogenannten preußischen Akadiens - auf Geheiß Königs Friedrich Wilhelm IV. Seine Inspiration zu diesem Projekt schöpfte der Monarch aus mehreren Italienreisen, auf denen er seine Eindrücke in einer Vielzahl architektonischer Skizzen festhielt. Entsprechend ist die Ähnlichkeit des Ensembles mit römischen Bauten wie der Villa Medici, der Villa dEste in Tivoli oder dem Casino der Villa Farnese in Carparola unübersehbar. Ein Hauch von Italien liegt über den Arkaden, Kolonnaden, Galerien und dem Innenhof mit Wasserbecken. Umgeben ist das Belvedere übrigens von einem herrlichen von Lenné angelegten Landschaftsgarten, in dem ein Serpentinenweg zahlreiche Sichtachsen unter anderem auf Potsdam und die Havelseen eröffnet.
Anfahrt mit dem Pkw über Wannsee und die B 1 nach Potsdam, dort gibt es Parkplätze am Volkspark Potsdam (ehemaliger BUGA-Park), erreichbar von der Nedlitzer Straße über die Straße Esplanade, und am Schloss Cecilienhof, erreichbar über die Straße Am Neuen Garten. Alternativ geht es mit der S 1 nach Potsdam Hauptbahnhof, von dort mit der Tram 92 oder 96 bis Haltestelle Puschkinallee oder Am Schragen.
Autor:Michael Vogt aus Prenzlauer Berg |
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