Der Zoo Eberswalde bietet Einblicke in die Tierwelt
Wunderschön inmitten einer von eiszeitlichen Gletschern geformten Landschaft gelegen, ist es ein Zoo zum Anfassen, in dem man den Tieren auf eine ganz besondere Art nahe kommen kann. "Unsere Kattas können sich beispielsweise frei bewegen und denken gar nicht an Flucht", sagt Dr. Bernd Hensch, der den Zoo seit 1989 leitet. Und er fügt augenzwinkernd hinzu: "Vielleicht liegt es ja am netten Direktor, sicherlich aber an einer funktionierenden Gruppenstruktur und dem festen Nahrungsterritorium der Lemuren." Ähnlich steht es mit den Präriehunden, die ebenfalls jenseits fester Grenzen leben. So werden die gewohnten Rollenstrukturen zuweilen durchbrochen, werden die Besucher selbst zu Schauobjekten. Oft beobachten die Löwen interessiert von außen jede Bewegungen der Menschen im Glastunnel, der durch ihr Gehege läuft. Auf die Besucher warten aber zurzeit noch ganz andere Höhepunkte, denn wie immer im Frühjahr stellt sich überall der Nachwuchs ein. "Familienglück gibts unter anderem bei den Wasserschweinen, Lamas, Leoparden, Gibbons, Pinguinen und demnächst auch den Kängurus", sagt Bernd Hensch. "Und was im Nest der Seeadler passiert, lässt sich über eine von neun im Zoo installierten Webcams verfolgen." Über die Osterfeiertage empfiehlt sich Brandenburgs Arche Noah ganz besonders für einen Familienausflug. Auf dem Festprogramm steht jeweils von 10 bis 16 Uhr viel Spiel und Spaß rund ums Ei.Geöffnet ist täglich von 9 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit. Der Eintritt kostet für Erwachsene neun, ermäßigt 4,50 Euro, für Kinder zwischen vier und 16 Jahren 3,50 Euro.
Anfahrt: Mit dem Pkw über die A 11 (Richtung Stettin) bis zur Ausfahrt Finowfurt. Von dort über die B 167 bis Eberswalde. Die Regionalbahn RE3 fährt stündlich nach Eberswalde Hauptbahnhof. Von dort gelangt man mit dem Bus 865 direkt zum Zoo.
Autor:Michael Vogt aus Prenzlauer Berg |
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