Dresden - Sachsens Kunst- und Kulturmetropole
Archäologen fanden im Elbtal bereits steinzeitliche Spuren, die erste offizielle Erwähnung stammt aus dem Jahre 1206. Der Name der Stadt kommt vom Altsorbischen Drezdany, was so viel wie Sumpfbewohner heißt. Sümpfe gibt es dort nicht mehr, aber gelegentliche Hochwasser. Wer Dresden besucht, kann aber trockenen Fußes die barocken Sehenswürdigkeiten besichtigen.
Ein Muss sind dabei der Dresdner Zwinger mit seinen Museen, wenigstens das Foyer der berühmten Semperoper und die Kreuzkirche am Altmarkt, die Wirkungsstätte des Kreuzchores. Sie ist mit 3000 Plätzen das größte Gotteshaus Sachsens. Von der Aussichtsplattform in 54 Metern Höhe (geöffnet täglich von 12 bis 15 Uhr) bietet sich ein imposanter Blick auf die Elbestadt und die nahe Frauenkirche. Die ist seit ihrer Wiedereinweihung 2005 das berühmteste Gotteshaus der Stadt. Die Kirche, deren Ruine vom Mahnmal gegen den Krieg zum Symbol der Versöhnung wurde, kann im Rahmen einer "Offenen Kirche" besichtigt werden. Geöffnet ist sie montags bis freitags von 10 bis 12 und 13 bis 18 Uhr. Auch an den Wochenenden ist eine Besichtigung möglich, allerdings kann es durch Gottesdienste oder Eheschließungen zu zeitweisen Sperrungen kommen. Der Eintritt ist frei.
Ebenfalls sehenswert: das Deutsche Hygiene-Museum mit der berühmten gläsernen Frau, das 2011 wiedereröffnete Militärhistorische Museum der Bundeswehr mit dem Brandtaucher, dem 1850 gebauten ersten deutschen Unterseeboot. In Dresden gibt es aber auch ein Fußballmuseum, ein Fahrradmuseum, ein Puppenmuseum und ein Plattenbaumuseum.
Mit dem Pkw ist Dresden in gut zwei Stunden über die Autobahn A 13 zu erreichen. Vom Berliner Hauptbahnhof fährt alle zwei Stunden ein Eurocity in Sachsens Hauptstadt, auch hier ist mit etwa zwei Stunden Fahrzeit zu rechnen.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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