Es wird magisch im Artistenmuseum Klosterfelde
Das ist wenig verwunderlich, ist es doch weltweit das einzige Museum, das insbesondere die Leistungen der Artisten und Unterhaltungskünstler würdigt. Und es spart auch sonst nicht mit Superlativen: Ausgezeichnet mit dem Barnimer Kulturpreis im Jahre 2000 erfolgte dank der umfangreichen Sammlung 2001 der Eintrag ins Guinness Buch der Weltrekorde. Zwei Jahre später schaffte es das Haus auf Platz sechs der 20 skurrilsten Museen Europas. Schon lange vor der Eröffnung 1997 begann der Gründer Roland Weise mit der Sammlung: "Ich habe bereits vor rund 50 Jahren als Journalist viel über Zirkusse und Varietés geschrieben und begonnen, vieles zusammenzutragen." Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Dem Besucher eröffnet sich die Welt der Künstler und Artisten, und fast scheint es, also ob Zirkusluft die Räume erfüllt. Alles, was irgendwie mit der Unterhaltungskunst in Beziehung steht, ist vertreten: neben der Artistik die Attraktionen von Volksfesten in Bild und Wort, oft auch gegenständlich, ebenso Kabarett, die Magie, die Unterhaltungsmusik und der Tanz.
Und immer wieder bieten besondere Ausstellungen Einblicke in Teilbereiche der Unterhaltung. So auch am 20. Oktober um 15 Uhr, wenn die Zauberer nach Klosterfelde kommen. Dann wird die Ausstellung "Wunderwelt der Magie" eröffnet. Neben Künstlern aus ganz Europa werden der Präsident des magischen Zirkels in Deutschland, Eberhard Riese, und die Kulturministerin Brandenburgs, Dr. Sabine Kunst erwartet.
Das Museum ist montags und dienstags 11 bis 17 Uhr, mittwochs bis freitags von 9 bis 17 Uhr sowie sonnabends, sonntags und an Feiertagen von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt 3,50, ermäßigt drei Euro. Kinder bis sechs Jahre haben freien Eintritt. Zu erreichen ist das Artistenmuseum mit dem Pkw von Berlin aus auf der B 109 über Wandlitz nach Klosterfelde. Zudem ist Klosterfelde täglich mit der Heidekrautbahn NE 27 ab Karow zu erreichen.
Autor:Michael Vogt aus Prenzlauer Berg |
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