Märkische Schweiz ist der älteste Naturpark im Umland
Bereits 1990 wurde der Landstrich auf 205 Quadratkilometern zum Großschutzgebiet erklärt. 150 Kilometer Wanderwege durchziehen die Märkische Schweiz. Für Spaziergänger wird der Name der von Endmoränen geprägten hügeligen Region schnell Programm. Es geht auf und ab, und so bietet der Ort Buckow den Besuchern eine willkommene Rast. Liebevoll als die Perle der Märkischen Schweiz bezeichnet, ist der berühmte Kneipp-Kurort am idyllischen Schermützelsee das touristische Zentrum der Region. Im Besucherzentrum Schweizer Haus (Lindenstraße 33, der Eintritt ist frei) erfährt man alles über den Naturpark, und dem Leben und Werk Bertolt Brechts, des wohl berühmtesten Bewohners der Stadt, kann man in dessen Sommerhaus nachspüren, das er mit der Schauspielerin Helene Weigel von 1952 bis zu seinem Tod 1956 bewohnte. Es ist heute Ort zahlreicher kultureller Veranstaltungen. So gibt es dort zum Beispiel am Sonnabend, 25. August, ein Brecht-Gartenfest mit Kunstgenuss, auf dem Berliner und Brandenburger Künstler und Kunsthandwerker ihre Werke präsentieren und verkaufen (Kontakt: Brecht-Weigel-Haus, Bertolt-Brecht-Straße 30, 15377 Buckow, 033433/467, Internet www.brechtweigelhaus.de).
Anfahrt nach Buckow: Mit dem Auto zum Beispiel über die B1/5 bis Müncheberg, weiter über Waldsieversdorf nach Buckow. Alternative: Abzweig Strausberg, dann über Hohenstein und Bollersdorf nach Buckow. Die NE 26 fährt im Stundentakt von Berlin-Lichtenberg nach Müncheberg, von dort mit dem Bus 928 nach Waldsieversdorf und Buckow.
Autor:Michael Vogt aus Prenzlauer Berg |
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