Radtour: Mit dem Fahrrad von Ahrensfelde nach Altlandsberg

In Altlandsberg auf dem Weg zum Strausberger Torturm, wo sich auch die Touristinfo befindet. | Foto: Carsten Rasmus
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  • In Altlandsberg auf dem Weg zum Strausberger Torturm, wo sich auch die Touristinfo befindet.
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Alte Stadt samt Stadtmauer in grüner Umgebung – das Städtchen Altlandsberg, kaum einen Steinwurf vom nordöstlichen Stadtrand Berlins entfernt, ist ein beliebtes Ziel für einen Tagesausflug.

Ein schroffer Kontrast macht den Tourenbeginn aus: Vom Bahnhof Ahrensfelde geht es durch die letzten Ausläufer der Großsiedlung Marzahn. Am Ende kreuzt man im Eichepark die Wuhle, und damit beginnt schlagartig grüne, märkische Landschaft.

Kurz vor der Dorfmitte von Eiche zweigen wir auf einen Rad- und Fußweg ab, der uns mit schönen Ausblicken über die sanft-welligen Barnim-Höhen nach Mehrow bringt. Das reizvolle Dorf lassen wir in ganzer Länge vorübergleiten, dann geht es zurück in die offene Landschaft. Einmal abgebogen, treffen wir in der weitläufigen Siedlung Trappenfelde auf den ZR1, einen ausgebauten Radweg, der uns an den Rand von Altlandsberg führt. Als Radler können wir einen Haken schlagen und auf kleinen, reizvollen Wegen von der grünen Seite in die Stadt fahren. Am Berliner Torturm ist der Stadtkern erreicht, der vieles bereithält: Picknickplätze in den Grünanlagen an der Stadtmauer, Eisdiele, Restaurants und die Ausstellung des Heimatvereins.

Vorbei an der Stadt- und der Schlosskirche radeln wir über das Gelände des Schlossguts, das sein Gesicht derzeit verändert. Rad- und Feldwege, teils etwas holprig, bringen uns über Altlandsberg-Nord und Steinau in einem Bogen durch die Ackerlandschaft, in der Windräder und Solarzellen grünen Strom erzeugen. Leicht bergab erreichen wir Krummensee, das durch den See- und den Pilzhof bekannt ist. Nun steht ein langer und teils naturbelassener Feldweg vor uns, der am Schlosspark von Blumberg endet. Durch Blumberg gekurvt und die B 158 gemeistert, bringt uns eine von Apfelbäumen eingerahmte Straße an das Gelände der Bundespolizei heran. Hier auf schmalem Weg am Zaun entlang, kommen wir in den Rehhahn, ein schattiges Wäldchen. Durch Ahrensfelde zunächst am Bahngleis entlang, können wir an einer Ampel die Dorfstraße (B 158) überqueren, dann sind wir wieder in der Großsiedlung Marzahn. Am Rand der Hochhäuser entlang ist es nur ein kurzes Stück zum Bahnhof Ahrensfelde.

Carsten Rasmus / cr

Länge: 33,5 Kilometer

Anfahrt: S7 Ahrensfelde

Einkehr: z.B. Eiche, Mehrow, Trappenfelde, Altlandsberg, Krummensee

Hofläden: Blumberg, Krummensee

Infos: Stadtinfo Altlandsberg www.stadt-altlandsberg.de, Route http://asurl.de/12ml, GPS http://asurl.de/12n1

Weitere Touren finden sich im Buch "Radtouren ins Berliner Umland" (Band 1), www.KlaRas-Verlag.de, 12,80 Euro, ISBN 978-3-933135-30-8.
Autor:

Ratgeber-Redaktion aus Mitte

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