Bad Schandau in der Sächsischen Schweiz ist nur 2,5 Zugstunden von Berlin entfernt. Ideal für einen Tagesausflug.
Die Deutsche Bahn schickt jeweils sonnabends einen Ausflugszug auf die Schienen, mit dem Sie ohne Umsteigen und zum Nahverkehrstarif Bad Schandau erreichen. Dort haben Sie gut acht Stunden Zeit.
Sie können zum Beispiel mit der Kirnitzschtalbahn, einer nostalgischen Straßenbahn, bis zur Endstation Lichtenhainer Wasserfall fahren. Von dort führt ein Wanderweg zum Kuhstall. Das elf Meter hohe Felstor wurde im Dreißigjährigen Krieg von ortsansässigen Bauern genutzt, um das Vieh vor schwedischen Söldnern zu verstecken. Bereits vor 200 Jahren war das Felsentor Ziel der ersten Schweizwanderer, wie man Touristen damals nannte. Im Juni 1819 berichtete August von Goethe - der Sohn des berühmten Dichters - von freundlicher Bewirtung mit Bier, Erdbeeren, Rum und Limonade. Das heutige Berggasthaus besteht seit 1824. Vom Kuhstall geht es über die Himmelsleiter auf den Neuen Wildenstein mit den Resten einer Raubritterburg.
Wer gut zu Fuß ist, kann den Tag für einen Besuch der Schrammsteinaussicht nutzen. Dafür sollte man mit dem Bus in Richtung Ostrau fahren, im Zahnsgrund an der Schrammsteinbaude aussteigen. Am nahen Wanderparkplatz beginnt der Wanderweg durch den Schießgrund zur Schrammsteinaussicht. Von dem gut gesicherten Plateau hat man eine gute Sicht auf das Elbtal und die Sächsische Schweiz. Auf nahen Felsnadeln der Schrammsteinkette lassen sich am Wochenende fast immer Bergsteiger beobachten. Die Tour auf die Schrammsteine ist schon eher etwas für geübte Wanderer, und schwindelfrei sollte man auch sein. Einkehrmöglichkeiten gibt es auf dem Rückweg in der Schrammsteinbaude oder in Bad Schandau selbst.
Der Sonderzug fährt jeweils sonnabends bis zum 20. September 2014 um 7.20 Uhr in Berlin Südkreuz los und erreicht um 10 Uhr Bad Schandau. Die Rückfahrt ist ab Bad Schandau um 18.49 Uhr, Ankunft in Berlin Südkreuz um 21.37 Uhr, für diesen Zug gilt das Schöne-Wochenend-Ticket der Bahn. Leider haben im Zug außer den Fahrgästen nur maximal zwei Rollstühle und zehn Fahrräder Platz. Wer bis Sonntag bleibt, findet auch reguläre Züge, die bis Berlin durchfahren. Dort gilt aber kein Nahverkehrstarif.
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