Unser Ausflugstipp: Erlebniswandern im Schlaubetal
Auf dem Weg durch das eiszeitlich geprägte Tal speist die Schlaube eine ganze Reihe kleiner Seen, die sich wie eine Perlenkette in der Landschaft aufreihen. Gesäumt werden sie teils von dichten Wäldern, teils von sumpfigen Wiesen und Gebüschen, durch die sich viele Naturlehrpfade und Wanderwege ziehen. Auf denen gelangt der Wanderer zu den eigentlichen Wahrzeichen des Schlaubetals, den Wassermühlen. Die haben übrigens auch heute noch eine wichtige versorgende Funktion - zwar weniger in der Korn- oder Holzverarbeitung früherer Zeiten, vielmehr als Gaststätten, Pensionen, Naturschutzzentren oder Museen für Touristen. Die Ragower Mühle zum Beispiel ist alles zusammen: Gasthof, Pension und liebevoll instand gesetztes technisches Denkmal. Die ganze Vielfalt der Schlaubetaler Mühlen zeigt die Mühlentour, ein 14 Kilometer langer Rundwanderweg von der Bremsdorfer Mühle im Süden über die Kieselwitzer und Klingemühle bis zur Jankemühle und Walkemühle. Idealer Ausgangspunkt für Wandertouren ist Müllrose, das Tor zum Schlaubetal.
Anreise mit der Bahn: Die Linie OE 36 der ODEG bringt Sie von Berlin-Lichtenberg bzw. Berlin-Schöneweide direkt nach Müllrose. Der Ausflugsbus A 400 verbindet zudem an Wochenenden und Feiertagen Jacobsdorf mit Müllrose und der Endhaltestelle Wirchensee, wo die Schlaube entspringt. Die Abfahrtszeiten in Jacobsdorf sind an die Zeiten des Regionalexpress RE 1 von und nach Berlin angepasst. Anfahrt mit dem Auto über die A 12 Richtung Frankfurt/Oder, Abfahrt Müllrose.
Autor:Michael Vogt aus Prenzlauer Berg |
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