Unser Ausflugstipp: Schloss Boitzenburg
Umgeben von einer abwechslungsreichen Landschaft aus Wäldern, Hügeln und Seen und nicht ohne Grund mitunter auch "Neuschwanstein des Nordens" genannt, ist Schloss Boitzenburg ein wunderbares Ausflugsziel für die ganze Familie. Als Burg zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde das Schloss 1276 und wechselte seitdem häufig seine Herren, bis es 1528 in den Besitz der Familie von Arnim überging. Über 400 Jahre, bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs, bestimmte die Familie die Geschicke des Schlosses. In dieser Zeit wurde es mehrere Male um- und ausgebaut, die Architekturstile wechselten von Barock bis Neugotik. Gelegen auf einem Hügel auf einer zehn Hektar großen Halbinsel war es zunächst eingebettet in einen barocken Garten, der ab 1838 von keinem geringeren als dem königlich-preußischen Hofgärtner Peter Joseph Lenné in einen Landschaftspark im englischen Gartenstil umgewandelt wurde. Heute sind die Kriegsschäden längst behoben, das Schloss und der Park wurden aufwendig renoviert und 2003 zusammen mit einem Hotel der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Ausstellungen, Hochzeitsfeiern, Partys, Veranstaltungen und Führungen sowie zahlreiche Freizeitaktivitäten machen es zu einem der attraktivsten Ausflugsziele in der Uckermark. Zum einstigen Anwesen gehört auch der gegenüberliegende Marstall, heute Veranstaltungsort, Kreativzentrum mit Erlebnisgastronomie und mitunter Bauernmarkt.Anfahrt: Mit dem Auto über die A 11 bis Abfahrt Pfingstberg. Weiter Richtung Templin/Haßleben, rechts abbiegen auf die B 109, in Haßleben links Richtung Boitzenburg/Feldberg. Alternativ mit IC oder Regionalbahn nach Prenzlau, von dort mit dem UVG-Bus 503 nach Boitzenburg.
Autor:Michael Vogt aus Prenzlauer Berg |
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