Zu Besuch in den Heidedörfern

Historischer Schafstall am Heidedorf Wesel. | Foto: Ralf Drescher
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Allein der Naturpark Lüneburger Heide ist 1130 Quadratkilometer groß. Das Naturschutzgebiet rund um den Wilseder Berg, mit 169 Metern über Meereshöhe die höchste Erhebung der Heide, wurde bereits 1921 unter Schutz gestellt.

Rund vier Millionen Besucher kommen pro Jahr und besuchen Orte wie Celle, Gifhorn, Munster oder Walsrode. Viele zieht es aber eher in die Heidedörfer. Ein guter Tipp ist das Dorf Undeloh mit zahlreichen Hotels, Pensionen und Gaststätten. Dort sind auch viele der Pferde stationiert, die Touristen mit Kremsern und Jagdwagen in die Heidedörfer kutschieren, in die man nur zu Fuß, per Rad oder mit dem Pferd gelangt. Zum Beispiel ins nur wenige Kilometer entfernte Wilsede. Der 40-Einwohner-Ort ist zwar offiziell kein Museumsdorf, jedoch findet der Besucher hier alle Bestandteile eines Heidedorfes. Von hier aus geht es zu Fuß zum Wilseder Berg, der höchsten Erhebung in Norddeutschland. Und auch ein kurzer Ausflug zum Totengrund, einem 30 Hektar großen Talkessel mit weitem Blick auf die blühende Heidelandschaft, darf nicht fehlen. Da in nicht einmal fünf Kilometern Entfernung sieben bis zu 185 Meter hohe Windkraftanlagen aufgestellt werden sollen, sollte der noch nicht verbaute Blick genossen werden. Eine Bürgerinitiative kämpft gegen den Eingriff in die Natur. Für die Fortbewegung in der Heide gibt es an vielen Stellen die Möglichkeit, Fahrräder oder E-Bikes auszuleihen.In die Lüneburger Heide und nach Undeloh kommt man über die A 24 bis Hamburg und dann weiter auf der A 7, für die 330 Kilometer braucht man rund 3,5 Stunden. Wer mit der Bahn fahren möchte, in gut zwei Stunden kommt man - Umsteigen in Hamburg - nach Buchholz (Nordheide). Von dort fährt ein kostenloser Heideshuttle in die Heidedörfer.

Wissenswertes unter www.lueneburger-heide.de und zu Gastronomie und Unterkünften unter www.undeloh.de.
Ralf Drescher / RD
Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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