Zur Bergparade und zum Christmarkt in die Silberstadt Freiberg

Der Dom St. Marien wurde 1484 fertig. | Foto: Ralf Drescher
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Freiberg.

Freiberg, die sächsische Berg- und Silberstadt zwischen Chemnitz und Dresden, ist in der Vorweihnachtszeit einen Besuch wert. Noch bis zum 22. Dezember lädt Freiberg zum Christmarkt in der historischen, denkmalgeschützten Innenstadt ein.

An rund 80 Ständen und Buden bekommt der Besucher fast alles, was das Herz begehrt. Neben Speisen und Getränken ist natürlich erzgebirgische Volkskunst im Angebot, darunter kunstvolle Weihnachtspyramiden, Räuchermännchen und Schwibbögen. Höhepunkt des diesjährigen Marktes ist die Bergparade zur Mettenschicht am 5. Dezember. Ab 17.30 Uhr marschiert die Freiberger Knappschaft unter Fackelschein vom Schlossplatz zum Obermarkt, begleitet vom Bergmusikkorps Saxonia. Geöffnet ist der Christmarkt übrigens Montag bis Donnerstag von 10 bis 20 Uhr, Freitag und Sonnabend von 10 bis 22 Uhr und Sonntag von 10.30 bis 20 Uhr.

Viele Sehenswürdigkeiten

Neben dem Weihnachtsmarkt hat Freiberg natürlich noch weitere Sehenswürdigkeiten zu bieten. Der Dom St. Marien zeugt noch heute vom durch Silberbergbau erworbenem Reichtum der Stadt. Eine erste Kirche entstand bereits 1190, der heutige Dom wurde nach einem großen Stadtbrand 1484 errichtet. Neben der Goldenen Pforte, einem eindrucksvollen Sandsteinportal an der Südseite des Gotteshauses, ist der Dom für seine Silbermannorgel bekannt. Sie ist mit ihren 44 Registern und 2674 Pfeifen das größte von Gottfried Silbermann gebaute Instrument. Sie entstand in den Jahren 1710 bis 1714. Domführungen gibt es mittwochs um 14 Uhr und sonntags gegen 11.30 Uhr, dann auch mit Orgelmusik.

Weitere Sehenswürdigkeiten: Stadtkirche St. Petri unweit des Obermarkts, mit Aussicht vom Turm in 45 Metern Höhe. Das Rathaus in unmittelbarer Nähe wurde 1410 errichtet, es besitzt ein Glockenspiel aus Meißner Porzellan. Wer sich für die Bergbaugeschichte Freibergs interessiert, dem sei ein Besuch im Schacht „Reiche Zeche“ empfohlen. Geboten werden erlebnisreiche Touren in 150 Meter Tiefe, hier ist eine Anmeldung unter  03731/39 45 71 ratsam. RD

Mit der Bahn braucht man vom Berliner Hauptbahnhof mit Umsteigen in Dresden gut drei Stunden. Mit dem Auto fährt man über die A 13 bis Dresden, dann auf der A 4 bis Abfahrt Siebenlehn und über Bundesstraße B 101 bis Freiberg. Informationen bekommen Sie im Internet unter www.freiberg.de oder bei der Tourist-Information, Burgstraße 1, 09599 Freiberg,  03731/27 36 64.
Der Dom St. Marien wurde 1484 fertig. | Foto: Ralf Drescher
Am 5. Dezember treten die Knappschaften zur Bergparade durch Freiberg an. | Foto: Ralf Menzel/Stadt Freiberg
Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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