Beifahrer macht auch den Fahrer müde
Der emeritierte Professor für Biologische Psychologie an der Universität Regensburg sagt: "Das Risiko, am Steuer einzuschlafen und dadurch zu verunglücken, ist erwiesenermaßen mit einem schlafenden Beifahrer deutlich höher als mit einem wachen, der den Fahrer bei Laune hält." Zulley nimmt an, dass die gleichmäßige Atmung eines Schlafenden und dessen Bewegungslosigkeit in bestimmten Situationen eine sehr beruhigende und entspannende Wirkung auf die Menschen in seiner direkten Umgebung hat. Im Auto könne dieser Effekt so stark sein, dass der Fahrer davon regelrecht angesteckt wird. Monotone Autobahnetappen und Fahrten bei Nacht begünstigen das.
Macht sich Müdigkeit unter den Mitreisenden breit, sollte der Fahrer alarmiert sein, betont Zulley. Häufiges Gähnen, schwere Augenlider, innere Unruhe und nachlassende Konzentration sind klare Signale, bald einzuschlafen. Dann hilft nur eine ausgiebige Pause.
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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