Das Internet kann dabei helfen, gestohlene Räder wiederzufinden. Dort können Velos mit Rahmennummer, Fotos und Ausstattungsdetails als gestohlen gemeldet werden.
In Deutschland werden jeden Tag rund 900 Fahrräder gestohlen. Nur rund zehn Prozent der Zweiräder finden den Weg zurück zu ihrem Besitzer. "Die niedrige Aufklärungsquote beim Fahrradklau liegt nicht zuletzt daran, dass aufgefundene herrenlose Fahrräder meist keinem Eigentümer zugeordnet werden können", sagt Cibulski. Bei der Suche helfen Webseiten wie www.radklau.org oder www.fahrrad-gestohlen.de oder auch www.seriennummern-check.de. Man sollte aber schnell sein: Viele geklaute Räder würden rasch außer Landes geschafft und im Ausland verkauft, sagt Bettina Cibulski vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) in Bremen.Der ADFC und die Polizei empfehlen, Zweiräder mit der sogenannten EIN-Kennung (Eigentümer-Identifikations-Nummer) codieren zu lassen. Dieser Aufkleber mit einer Buchstaben-Zahlen-Kombination ermöglicht es, ein Fahrrad ohne Online-Datenbank einem Eigentümer zuzuordnen.
Der EIN-Code besteht aus dem Kfz-Kennzeichen des Wohnorts des Eigentümers, den letzten beiden Ziffern des Gemeindeschlüssels, einem fünfstelligen Code für die Straße, der Hausnummer sowie den Initialen des Eigners. Mitunter wird das Jahr der Codierung als zweistelliges Kürzel angefügt. Die Codierung nehmen viele Polizeidienststellen, Fahrradhändler und der ADFC in seinen Zweigstellen zu Preisen bis rund 25 Euro vor.
Neben dem EIN-Code empfiehlt die Polizei einen Fahrradpass, in den der Radbesitzer Modell, Ausführung und Farbe, besondere Merkmale, angebautes Zubehör und die Rahmennummer einträgt. Den gibt es als Vordruck bei der Polizei und auch als App für Smartphones, mit der sich gleich mehrere Räder mitsamt Fotos verwalten lassen. Der Fahrradpass erleichtert es, nach einem Raddiebstahl alle wichtigen Informationen an Polizei und Versicherung weiterzugeben.
dpa-Magazin / mag
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