Der beste Weg zum günstigen Neuwagen

Die Rabattschlacht auf dem Neuwagenmarkt ist für Verbraucher ein Segen - sie müssen bei Schnäppchen aber das Kleingedruckte beachten. | Foto: Markus Scholz
  • Die Rabattschlacht auf dem Neuwagenmarkt ist für Verbraucher ein Segen - sie müssen bei Schnäppchen aber das Kleingedruckte beachten.
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Wer ein bisschen pokert und Angebote gründlich prüft, kann beim Neuwagenkauf eine Menge Geld sparen. Reizvoll sind zum Beispiel manche Null-Prozent-Finanzierungen oder Leasingangebote.

Barzahlung führt übrigens nicht automatisch zum größten Rabatt, meint Jürgen Grieving vom ADAC: Individuelle Prämien der Hersteller könnten durchaus bedeuten, dass ein subventioniertes Leasingsystem selbst den höchsten Cash-Rabatt übertrumpfe.Leasingangebote für Neuwagen haben jedoch ihre Tücken. Denn am Ende der Vertragslaufzeit wird der Kunde nicht Eigentümer des Autos. Obendrein kann er in eine Kostenfalle tappen: "Bei der Rückgabe sind Leasingnehmer für den Zustand des Fahrzeugs verantwortlich", erklärt Grieving. Ist das Auto zu abgenutzt, drohten Nachforderungen. Verbraucher sollten Finanzierungs- und Leasingangebote daher vor der Unterschrift genau prüfen: "Man muss das Gesamtpaket betrachten: Wie hoch ist die Anzahlung? Ist das Kilometerlimit realistisch? Und wie teuer wird es, wenn ein Leasingvertrag vorzeitig gekündigt wird?"

Wer einen Neuwagen doch lieber kaufen und um den Preis feilschen will, hat derzeit gute Gelegenheit dazu. "Handeln lohnt sich im Moment besonders, denn konjunkturelle Absatzprobleme haben natürlich ihren Einfluss", sagt Rainer Meckes von der Beratungsfirma Simon-Kucher & Partners. Wer in Verhandlungen einsteigt, sollte nicht nur den Fahrzeugpreis im Blick haben, sondern auch indirekte Rabatte abklopfen. Das können Serviceleistungen wie eine Inspektion oder auch ein Satz Winterreifen sein.

Mit null Kilometern auf dem Tacho faktisch neu, aber rechtlich keine Neuwagen sind Autos mit Tageszulassung, die oft sehr günstig zu haben sind. Diese Fahrzeuge wurden pro forma durch den Hersteller oder Händler angemeldet, um die Zulassungsstatistik zu schönen. Von diesem Trick profitieren Autokäufer laut Grieving üblicherweise mit bis zu 25 Prozent Rabatt auf den Listenpreis. "Aus Verbrauchersicht sind Tageszulassungen positiv zu bewerten", sagt der ADAC-Sprecher. "Käufer sollten aber wissen, dass mit der Zulassung eines Fahrzeugs wichtige Fristen zu laufen beginnen." Das gilt zum Beispiel für die Garantiefrist. Je länger die Zulassung eines Autos zurückliegt, desto höher müsse der Preisnachlass daher ausfallen.

dpa-Magazin / mag
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Ratgeber-Redaktion aus Mitte

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