Im Stau einfach abheben und die Aussicht genießen: Das ist der Traum vom Flugauto. 1912 gab es schon den ersten Prototypen, doch auf den Markt hat es noch keiner der Zwitter geschafft.
Der Australier John Brown ist einer der Tüftler, der bei der Braunschweiger Firma Carplane seit Jahren am Fahr- und Flugzeug in einem Gerät arbeitet. Schwierigkeiten mache bei der Entwicklung von Flugautos etwa die Gewichtsverteilung, erklärt Brown. "Ein Flugzeug muss für Start und Landung über die Hinterachse kippen können. Ein Auto dagegen benötigt gleich viel Gewicht vorn und hinten." Zudem werde ein Mechanismus für die Regelung von Auf- und Abtrieb gebraucht: Wird das Gefährt als Auto genutzt, muss es auch bei höheren Geschwindigkeiten am Boden bleiben. Als Flugzeug im Einsatz, ist genau das Gegenteil gewünscht.Beides soll das 7,60 Meter lange Carplane, ein Zweisitzer mit zwei Rümpfen, können. Für Vortrieb sorgt ein 97 kW (130 PS) starker Subaru-Motor, der in der Luft maximal 120 Knoten (etwa 220 km/h) ermöglicht und an Land 176 km/h. Einen Preis nennt das Unternehmen noch nicht. Hauptkonkurrent Terrafugia verlangt 279 000 US-Dollar (rund 200 000 Euro) für The Transition. Ende 2012, so das US-Unternehmen, könnten die ersten Exemplare ausgeliefert werden. Kunden erwartet ein einer Cessna nicht ganz unähnliches, zweisitziges Flugauto mit einklappbaren Tragflächen, das in der Luft maximal 185 km/h und auf der Straße 105 km/h erreichen soll.
Die USA sind wohl das Land, in dem am intensivsten an sogenannten straßentauglichen Flugautos gearbeitet wird. Zu den Entwicklern zählen zum Beispiel die Unternehmen Moller International, dessen Skycar 2014 Serienreife erlangen soll, oder Milner Motors. Milner präsentierte 2008 auf der New York International Auto Show einen Prototypen des viersitzigen AirCars. In Europa gibt es neben Carplane zum Beispiel die niederländische Firma PAL-V Europe BV, die in zwei bis drei Jahren den Tragschrauber PAL-V anbieten will.
dpa-Magazin / mag
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