Fahrtauglichkeit bei Parkinson: Die Angehörigen sind gefragt
Wer Parkinson hat, sollte das Thema Autofahren unbedingt mit seinem Arzt besprechen. Allerdings mangelt es manch einem Betroffenen an Einsicht, oder er fürchtet, mit dem Führerschein auch ein Stück weit die Selbstständigkeit zu verlieren.
Die Parkinson-Krankheit schließt das Autofahren nicht automatisch aus. Sie kann aber zu körperlichen, psychischen und kognitiven Beeinträchtigungen führen, die das Fahren für den Betroffenen selbst und andere gefährlich machen. Auch Medikamente gegen Parkinson können die Fahrtüchtigkeit einschränken. Ob Betroffene ans Steuer dürfen, ist eine Einzelfallentscheidung. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Neurologie hin.
Deshalb sind vor allem die Angehörigen des Betroffenen gefragt, wenn es um die Einschätzung der Fahrtauglichkeit geht: Wenn der Partner plötzlich unsicher fährt, zu nah an parkenden Autos entlang steuert oder zu langsam reagiert, sind das ernstzunehmende Warnsignale, sagt Carsten Buhmann. Er ist Ärztlicher Leiter des Bereichs Neurologie am Ambulanzzentrum des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. mag
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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