Kein Lärm, kein Gestank: Etikette für die Mitfahrgelegenheit

Damit bei der Reise mit der Mitfahrgelegenheit auch wirklich gute Laune herrscht, gilt es, einige Dinge zu berücksichtigen. | Foto: Nicolas Armer
  • Damit bei der Reise mit der Mitfahrgelegenheit auch wirklich gute Laune herrscht, gilt es, einige Dinge zu berücksichtigen.
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Nette Menschen treffen und dabei noch Geld sparen: Wer per Mitfahrgelegenheit reist, hat gute Chancen, dass genau das klappt. Aber es besteht das Risiko, dass die Reise zum Horrortrip wird. Wie man das minimiert, weiß Etikette-Trainerin Lis Drost.

 • Pünktlichkeit: Eigentlich ist es selbstverständlich, sich an verabredete Zeiten zu halten. Doch es kann immer was dazwischen kommen. "Dann sollte man rechtzeitig Bescheid sagen, anrufen oder eine SMS schreiben", rät Droste.

 • Gerüche: Spaghetti aglio e olio gehören kurz vor der Fahrt nicht auf den Teller. Wer die Nacht vorher gefeiert hat, sollte ebenfalls aufpassen. "Eine Alkoholfahne ist für die Mitfahrer unangenehm", findet Droste. Zigarette anzünden und rauchen gehört sich auch nicht.

 • Essen: Im Auto das vorgekochte, warme Essen auszubreiten, ist ein No-go. Es besteht das Risiko, damit zu kleckern. "Und mit den Resten oder der Verpackung das Auto zumüllen – das macht man nicht."

 • Gepäck: Wer sagt, dass er mit Handgepäck reist, sollte nicht mit zwei Koffern am Treffpunkt erscheinen. Außerdem sollten Reisende das Gepäck grundsätzlich so klein wie möglich halten.

 • Schlafen: Droste findet, dass Schlafen im Auto kein Problem ist – wenn man dem Fahrer vorher Bescheid gibt. "Ich hab' schon eine lange Reise hinter mir und bin müde", könnten Mitfahrer zum Beispiel sagen.

 • Musik: Mitreisende sollten nur über Kopfhörer Musik hören. Der Fahrer hingegen beschallt ebenfalls nicht einfach alle anderen mit seiner Musik, sondern fragt lieber vorher, rät Droste.

 • Small-Talk: Wer mit Fremden unterwegs ist, kann spannende Geschichte zu hören bekommen. Zu persönlich sollten die Fragen allerdings nicht werden. "Das Reiseziel ist ein guter Gesprächseinstieg."

 • Anrede: Einfach so duzen? Davon hält Droste nichts. "Es sind ja erstmal immer noch Fremde", sagt sie. Klar, wenn nur Studenten miteinander reisen, ist das was anderes.

 • Sitzplatz: Ist nur ein Mitreisender dabei, gehört es sich, sich auf den Beifahrersitz zu setzen. Wer schlafen möchte oder keine Lust auf Gespräche hat, kann sich nach hinten setzen. "Doch auch das sollte man vorher kurz kommunizieren." mag

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Ratgeber-Redaktion aus Mitte

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