Konzentriert durch den Herbst
- Runter vom Gas: Die Geschwindigkeit auf Landstraßen sollte zwischen fünf und acht Uhr sowie zwischen 17 und 22 Uhr deutlich gedrosselt werden. Das Wild taucht vor allem an Waldrändern oder an Straßen entlang unübersichtlicher Felder auf. Generell Fuß vom Gas und bremsbereit sein!
- Wild in Sicht, Fernlicht aus: Bei Wild auf der Fahrbahn sofort das Abblendlicht einschalten, damit die Tiere einen Fluchtweg finden können. Auf Fernlicht reagiert Wild oft irritiert und bleibt einfach mitten auf der Fahrbahn stehen. Nur kurz hupen.
- Achtung Herdentiere: Wild ist meist in Rudeln (Rehe und Hirsche) oder in Rotten (Wildschweine) unterwegs. Auch wenn anscheinend das komplette Rudel die Straße überquert hat, können trotzdem weitere Einzeltiere folgen.
- Beim Crash: Lenkrad festhalten, nicht ausweichen und voll bremsen. Unkontrollierte Ausweichmanöver können im Gegenverkehr oder am Baum enden.
- Wenn es doch passiert: Zuerst muss die Unfallstelle abgesichert werden: Warnblinklicht einschalten, Warndreieck 50 Meter entfernt aufstellen und mit Handschuhen das tote Tier an den Fahrbahnrand ziehen. In jedem Fall die Polizei verständigen, bei Verletzten gegebenenfalls einen Krankenwagen rufen. Wer die Polizei nicht informiert, macht sich wegen eines nicht gemeldeten Sachschadens strafbar.
- Versicherung benachrichtigen: Die Beweispflicht liegt beim Fahrer. Deshalb sollte er Blut- und Haarspuren am Fahrzeug protokollieren und fotografieren. Bei einer Kaskoversicherung für das Auto, ist diese zeitnah zu informieren. Die für die Versicherung notwendige Bestätigung wird von der Polizei ausgestellt.
- Sehen und gesehen werden - Licht checken: Um auch gut durch die dunkle Jahreszeit zu kommen, ist eine 1a-Auto-Beleuchtung unverzichtbar. Die Fachleute empfehlen, die Lichtanlage des Autos fachmännisch in den Kfz-Betrieben überprüfen zu lassen.
ProMotor / PM
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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