Lack von Insekten und Vogelkot befreien
Die Hitze von oben und unter der Motorhaube brennt die Mischung aus Vogelkot und Insektenresten regelrecht in den Lack ein. "Wer jetzt nicht zügig hinterher wischt, riskiert dauerhafte Schäden", warnt ein Sprecher der Kfz-Innung. Dagegen gibt es Mittel und Methoden.Viel hilft manchmal wirklich viel. Die Scheibenwaschanlage leistet jetzt Schwerstarbeit. Dafür braucht sie ständig Wasser und reichlich Scheibenreiniger, der im Sommer wirksame Zusätze gegen Insektenreste enthält. Was den Scheiben gut tut, dankt die sensible Autohaut allemal. Einmal wöchentlich und nach langer Fahrt gehört das Auto in die Waschanlage. Weil pro Reinigungsgang wenig Zeit bleibt, sollten die Insektenspuren vorher mit Hochdruckreiniger eingeweicht und das Gröbste weggespült werden. Nach der Komplettwäsche ist eine Lackversiegelung hilfreich.
Für die Heimwäsche oder unterwegs helfen Handtücher oder die klassische Küchenrolle: einfach auflegen, mit Kanne oder Schlauch Wasser darüber gießen, einweichen lassen. Ein weicher Schwamm erledigt den Rest. Bitte kein Zeitungspapier verwenden, es ist zu hart und wer mag schon das geschriebene Wort auf dem Lack.
Wenn die Klassiker versagen, muss die chemische Keule ran. Insektenentferner gibt es im Zubehörhandel des Kfz-Meisterbetriebes oder an Tankstellen. Das Prozedere bleibt: aufsprühen, einweichen, entfernen. Vorsicht bei speziellen Insektenschwämmen, sie können Lack und Scheinwerfer aus Kunststoff zerkratzen. Besser ein spezielles Mückentuch nutzen oder den Schwamm in einen Nylonstrumpf stecken. Das Finish gelingt mit einem weichen Poliertuch. Dass der Saubermann jetzt und wo immer möglich nicht unter glühend heißer Sonne und Blätterwald geparkt werden sollte, versteht sich von selbst.
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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