Am Radwegenetz in Deutschlands Großstädten gibt es nach Ansicht des ADAC noch viel zu verbessern. Und die Straßen werden gleichzeitig immer voller. Deswegen müssen Radfahrer und Autofahrer noch stärker aufeinander Rücksicht nehmen, um Unfälle zu vermeiden.
Fünf Tipps können für mehr Sicherheit sorgen:
Achtung an Straßenkreuzungen. Dort passieren besonders häufig Unfälle. „Vor allem bei schlechten Sichtbeziehungen durch Bäume, parkende Autos oder weit von der Fahrbahn abgesetzte Radwege ist Vorsicht angesagt", sagt Simone Saalmann vom Testzentrum Mobilität des ADAC.
Beim Abbiegen auf Radfahrer achten. Dabei den Schulterblick nicht vergessen. Radfahrer können die Gefahrensituation entschärfen, indem sie Kreuzungen mit gemäßigtem Tempo überqueren, sich an Ampelsignale halten und auffällige Kleidung tragen.
Rücksicht nehmen, Geschwindigkeit anpassen und bremsbereit sein. Dabei auch die schlechteren Bremsen und geringere Wendigkeit von Radlern bedenken. „Die können nicht abrupt stoppen und keine plötzlichen Richtungswechsel vornehmen", gibt Saalmann zu bedenken.
Richtige Fahrtrichtung: Der ADAC warnt davor, Radwege als „Geisterradler" zu nutzen. Das Fahren in falscher Fahrtrichtung sei eine der Hauptunfallursachen zwischen Radfahrern.
Wege frei lassen: Autofahrer dürfen markierte Fahrstreifen für Radler am Fahrbahnrand nicht zustellen – auch nicht nur mal eben kurz. Die Radler müssen sonst auf Straße oder Gehweg ausweichen.
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