Motorrad mit ABS-Bremsen kaufen
Das haben die Unfallforscher des ADAC bei einer Untersuchung von 1507 Unfällen mit Motorradbeteiligung herausgefunden. Etwa jedes fünfte Unglück (21 Prozent) wäre mit Antiblockiersystem (ABS) deutlich glimpflicher ausgegangen oder hätte sogar verhindert werden können. Käufer sollten sich deshalb unbedingt für ein Modell mit ABS-Bremsen entscheiden, fordert der ADAC.ABS-Bremsen seien zum Beispiel in Situationen von Vorteil, in denen der Fahrer die Fahrbahnbeschaffenheit nicht abschätzen kann und dann aus Furcht vor einem Sturz zu zögerlich bremst, so ADAC-Sprecher Christian Buric. Auch andere Fahrfehler wie eine überdosierte Schreckbremsung könnten durch ABS abgemildert werden. Die Europäische Union sieht laut dem Automobilklub vor, dass die Motorradhersteller ab 2016 alle neuen Fahrzeugtypen mit mehr als 50 Kubikzentimetern Hubraum serienmäßig mit ABS ausstatten müssen. Ab 2017 gelte die ABS-Pflicht dann für alle Neufahrzeuge, die ausgeliefert werden.
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
Kommentare