Provozierte Unfälle erkennen

Nicht alle Verkehrsunfälle passieren zufällig: Sogenannte Autobumser provozieren Crashs, um Versicherungsleistungen zu erschleichen. | Foto: Robert Schlesinger
  • Nicht alle Verkehrsunfälle passieren zufällig: Sogenannte Autobumser provozieren Crashs, um Versicherungsleistungen zu erschleichen.
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Vor allem bei Auffahrunfällen besteht Betrugsrisiko. Kriminelle machen sich dabei zunutze, dass bei dieser Unfallart meist der Hintermann die Schuld trägt.

Sie provozieren zum Beispiel durch abruptes Abbremsen vor Ampeln einen Crash, um anschließend Schadenersatz von der gegnerischen Kfz-Versicherung zu erschleichen. Laut Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) weist jeder achte bis zehnte Verkehrsunfall in Deutschland Anzeichen einer Manipulation auf.

Bei Verdacht, dass ein Unfall vorsätzlich herbeigeführt wurde, sollten Autofahrer auch bei Bagatellschäden die Polizei einschalten, empfiehlt der GDV. Nach Erkenntnissen der Versicherer nutzen sogenannte Autobumser unter anderem auch kniffelige Verkehrsführungen, wo sie Streifschäden beim Spurwechsel erzwingen.

Wird die Kfz-Versicherung zügig über den Betrugsverdacht informiert, kann sie einen Gutachter einschalten, der der Unfallursache auf den Grund geht, so der GDV. Bei entsprechender Beweislage stellt der Versicherer Strafanzeige. Autobumsern drohen wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr bis zu zehn Jahre Haft.

Informationen zum Thema unter http://asurl.de/u0u.
dpa-Magazin / mag
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Ratgeber-Redaktion aus Mitte

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