So bleibts warm im Auto
Ohne Heizung und warme Kleidung kriecht die Eiseskälte rasch unter die Haut. Schon bei Körpertemperaturen unter 34 Grad Celsius droht Unterkühlung, bei Außentemperaturen um die Null Grad, Wind und Feuchtigkeit kann es sogar Erfrierungen geben.Besonders Kinder sind gefährdet, weil sie noch nicht genug Eigenwärme erzeugen und schneller auskühlen. Wer sich darauf vorbereitet, tappt nicht in die Eisfalle.
Am besten wärmt natürlich die Heizung. Damit sie gut und lange arbeiten kann, sollte ausreichend Benzin an Bord sein - auch im Reservekanister. In Deutschland ist die Mitnahme von 20 Litern erlaubt, in Österreich, Frankreich und Italien maximal zehn Liter. Der Kanister muss den DIN-Normen 7274 oder 16904 entsprechen.
Weil aber kaum jemand die Heizung stundenlang laufen lässt, gehören warme Decken und Kleidung mit ins Auto. Der Zwiebellook hat sich bestens bewährt. Sensibelchen wie Füße, Hände und Ohren werden mit Schal, Mütze und Handschuhen geschützt. Handwärmer, beliebig oft wieder verwendbar, passen in jede Jackentasche und heizen bis zu einer Stunde.
Gute Wärmespender sind heißer, gesüßter Tee aus der Thermoskanne und kalorienreiche Kost wie belegte Brote - die liefern Energie. Kleine Gymnastikübungen halten den Kreislauf in Schwung, Spiele und Bücher den Nachwuchs bei Laune. So lässt sich auch mal eine Nacht im Auto überstehen.
Im Notfall sollten schneefeste Schuhe, Taschenlampe, Decke, Spaten und Sand in Griffnähe sein. Auch, weil sich das nachts beim Aufziehen von Schneeketten besser macht. Autos mit Heckantrieb kommen mit Streugut garantiert wieder in Fahrt. Die Staugemeinde wird dankbar sein.
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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