Eine Klimaanlage kann bei Autofahrten im Sommer die Rettung sein. Die Kühlung auf Volldampf zu stellen, ist aber nur selten sinnvoll.
Sven Rademacher, Sprecher des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR), rät: "Hat sich das Auto in der Sonne aufgeheizt, sollten zunächst Fenster und Türen geöffnet werden, um die größte Hitze rauszulassen." Auch in den ersten Fahrtminuten dürften die Fenster geöffnet bleiben, bevor man die Klimaanlage einschaltet.Um die Wageninsassen vor Husten und Schnupfnasen zu bewahren, sollte nur anfangs die niedrigste Temperatur gewählt werden: "Und zwar nur zum Runterkühlen", sagt Hannelore Herlan von der Deutschen Verkehrswacht (DVW). Um einen schnellen Effekt zu erzielen, könne das Gebläse kurzfristig auf Umluft gestellt werden. Als ideale Temperatur im Auto empfiehlt Christian Buric vom ADAC zwischen 20 und 25 Grad Celsius. "Mehr als sechs Grad sollte der Unterschied zur Außentemperatur aber nicht betragen", schränkt er ein. Bei 33 Grad Außentemperatur wären also mindestens 27 Grad richtig.
Laut Herlan geht von aufgeheizten Fahrern eine erhöhte Unfallgefahr aus. "Starkes Schwitzen führt zu Konzentrationsmangel", sagt sie. "Man wird nervöser, das Autofahren wird zur Anstrengung, man verliert die Gelassenheit - dabei ist genau die so zentral für sicheres Autofahren." Regelmäßige Pausen sind daher Pflicht, am besten wird das Auto dabei im Schatten geparkt. Dabei ist es sinnvoll, den Lauf der Sonne mit einzubeziehen, so dass das Fahrzeug am besten vor der Abfahrt einige Zeit nicht im prallen Licht steht.
dpa-Magazin / mag
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