Vor diesen Tieren müssen Autofahrer sich in Acht nehmen
Tiere halten sich nicht an Verkehrsregeln. Auch interessiert es sie nicht, ob ein Autofahrer vielleicht durch sie gestört wird. Vor den nachfolgenden Zwei-, Vier- und Mehrbeinern sollten Autofahrer sich besonders in Acht nehmen:
• Marder: Er ist der Schrecken Nummer eins für Autofahrer, die ihr Fahrzeug nicht in einer Garage parken. "Schutzdenken und Spieltrieb locken die Tiere unter die Motorhaube", erklärt Thomas Breitling vom Fachmagazin ACE Lenkrad. "Böse Folgen können Motorschäden sein, wenn die zerbissenen Schläuche der Wasserkühlung lecken." Auch Stromkabel oder Isolierungen sind vor Mardern nicht sicher.
• Wildtiere: Zusammenstöße mit Wildtieren sorgen jedes Jahr für zahlreiche Schäden. Gefährlich werden Wildtiere für Autofahrer vor allem in der Dämmerung. "An Waldlichtungen etwa frühmorgens und abends muss man immer mit Wildwechseln rechnen", sagt Breitling. Hat bereits ein Tier die Straße überquert, müsse man aufmerksam sein, da Wildtiere oft im Rudel unterwegs sind.
• Vögel: Es sind weniger die Vögel selbst als ihre Hinterlassenschaften, die bei Autobesitzern für Unmut sorgen. "Ätzender Vogelkot kann bleibende Schäden am Autolack hervorrufen", warnt Breitling. Ursache ist das im Vogelkot enthaltene Ferment Pankreatin, das seine ätzende Wirkung besonders im Zusammenspiel mit höheren Temperaturen entfaltet. Ratsam ist es daher, Vogelkot sofort und richtig zu entfernen, denn je länger der Fleck auf dem Lack verbleibt, desto schlechter lässt er sich beseitigen.
• Fliegen: Sowohl innerhalb als auch außerhalb des Autos können Insekten Autofahrern das Leben schwer machen. Der Klassiker ist die mit Insekten zugepflasterte Frontscheibe. Hier sollten Autofahrer mit der Reinigung nicht zu lange warten. "Hilfreich ist ein Fliegenschwamm und klares Wasser, mit dem das tote Getier von Glas und Lack schnell entfernt werden kann", empfiehlt Breitling. Weniger geeignet hingegen sei der Einsatz der Scheibenwischer. "Oft verschmieren die Wischer die Scheibe vollends und nehmen dem Fahrer die Sicht."
• Wespen: Im Fahrzeuginnenraum können vor allem Wespen oder Bienen als Beifahrer die Verkehrssicherheit stören. "Auf keinen Fall sollte man während der Fahrt anfangen, das Insekt zu verscheuchen", rät Alexander Ahrens vom Verkehrsclub Deutschland (VCD). Gerade bei höheren Geschwindigkeiten könne durch ein spaltgroßes Öffnen des Fensters ein kleiner Sog erzeugt werden, durch den das Insekt herausfliegen kann. mag
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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