Vorsorge ist auch Sache der Passagiere
Wer das nicht tut, ist an Verletzungen selber schuld. Das geht aus einem Urteil des Landgerichts Bonn hervor (AZ: 5 S 43/12), auf das die Verkehrsrechtsanwälte des Deutschen Anwaltvereins hinweisen. Zu den nötigen Vorkehrungen gehört nach Angaben des Verbands der Technischen Überwachungs-Vereine (VdTÜV) das Anschnallen in Bussen - sofern vorhanden.Passagiere haben allerdings keinen Einfluss auf die Wartung der Busse, um die es laut VdTÜV teils nicht so gut steht: Rund 50 000 Hauptuntersuchungen in den Jahren 2010 und 2011 ergaben, dass etwa jeder sechste Bus (15,2 Prozent) in Deutschland erhebliche Mängel aufweist.
Fahrgäste seien zwar keine Sachverständigen, doch könnten sie sich vor Reiseantritt einen Eindruck verschaffen, wie viel Wert ein Busunternehmen auf Sicherheit lege, sagte VdTÜV-Sprecher Johannes Näumann. So können sie einen Blick auf das Reifenprofil werfen, nach Rostflecken suchen oder sich davon überzeugen, dass genügend Feuerlöscher oder Nothammer an Bord sind.
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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