Altbausanierung nicht ohne Fachmann
Feuchte Wände, Hausschwamm oder Ungeziefer, nasse Keller und veraltete Haus- oder Sanitärtechnik sind nur einige Fallen, die in einem alten Haus lauern können. Als Berater für solche Ungewissheiten eignet sich laut Schmidt ein unabhängiger Architekt, der bestenfalls auch eine Qualifikation als Energieberater hat. Der Sachverständige erkennt schnell, wo eventuelle Schwachstellen eines Hauses liegen.
Natürlich seien auch gute Handwerker in der Lage, die Substanz eines Gebäudes einzuschätzen. Sie richten ihr Augenmerk aber speziell auf ihr eigenes Gewerk, berichtet Eva Reinhold-Postina vom Verband Privater Bauherren (VPB) in Berlin. Darüber hinaus weiß der Architekt, welche Behörden bei genehmigungspflichtigen Maßnahmen informiert werden müssen.
Profiwissen ist auch unerlässlich, wenn es darum geht, die Reihenfolge der Sanierungsarbeiten festzulegen. Alles, was dem Haus schadet - wie etwa bröckeliger Putz - sollte unverzüglich in Ordnung gebracht werden. Auch die Fassade zu dämmen, ohne die Fenster auszutauschen, kann zu Mängeln führen. Sollten die Fenster später irgendwann ausgetauscht werden, führt das häufig zu Anschlussproblemen an die äußere Dämmung, so Schmidt. Auch Elektro- und Sanitärleitungen lassen sich einfacher verlegen, solange das Haus noch eine Baustelle ist. Für Feuchtigkeit im Haus kann es viele Gründe geben. Ursachen und Schäden zu beseitigen kann stark ins Geld gehen. Häufig gibt es jedoch auch einfache und kostengünstige Lösungen, so die Verbraucherzentrale Hamburg. Tipps dazu gibt der Ratgeber "Feuchtigkeit im Haus", der für 9,90 Euro in den Infozentren der Verbraucherzentralen erhältlich ist. Bestellmöglichkeit unter 0211 38 09 555.
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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