Für Jaime Hayon ist der Tisch das Herz der Wohnung. "Am Tisch teilen wir unsere größten Freuden und Sorgen miteinander", sagt der spanische Möbeldesigner. Der Tisch muss etwas Besonderes sein.
Hayon gab deshalb seinem Entwurf für den dänischen Hersteller Fritz Hansen den Namen Analog. "Es soll eine Hommage sein an die echte Gemeinschaft der Menschen, an Intimität, Austausch und Anwesenheit", sagt er.
Der neue Tisch von Hayon besteht aus viel Holz und bleibt in seinem Design nur wenig geradlinig. Ungewöhnlich ist die Platte. Deren Form ist weder richtig rund, aber auch nicht oval oder viereckig. Die aus Massivholz gefertigten, ovalen Füße sind durch ein trompetenförmiges Verbindungselement aus Aluminium an der Platte angebracht.
Ein anderer Entwurf kommt von dem britischen Designerduo Edward Barber und Jay Osgerby. Der Schweizer Hersteller Vitra fertigt den Wood Table, komplett aus Massivholz. Aber anders als bei traditionellen Vollholztischen braucht das Modell keinen Rahmen unter der Platte. Barber und Osgerby haben zur Befestigung der Beine ein Verbindungselement aus Aluminiumdruckguss entwickelt. "Zusätzlich verhindert die Konstruktion, dass sich die Platte verformt", erläutert Vitra-Designchef Eckart Maise. Quer zur Faser verzieht sich das Holz unter Einfluss von Temperatur oder Nässe leicht. Die beiden Metallverbindungen sorgen dafür, dass die Platte flach bleibt.
Komfort in Verbindung mit Leichtigkeit bietet auch der Tisch, den der Designer Mathias Hahn für die aktuelle Ikea-PS-Kollektion entworfen hat. Hahn hat das Möbel als Klapptisch konzipiert, angelehnt an die klassische Bierbank. Man kann den Tisch wegpacken und bei Bedarf wieder hervorholen. Die beschichte Platte aus Multiplex-Sperrholz ist auf ein Minimum reduziert. "Der Tisch ist so konstruiert, dass ich keine Querstreben brauche und in dem Negativraum unter dem Tisch maximale Ausbeute habe", erklärt Hahn. Hahns Entwurf verdeutlicht auch, wie vielseitig Tische heute genutzt werden.
dpa-Magazin / mag
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