Ein Klacks Wachs und bügeln

Einen Parkettboden tauscht man nicht mal schnell aus, wenn er eine Delle hat. Aber ewig auf Schrammen und Kratzern leben will auch keiner.

Die Reparatur solcher Makel ist jedoch einfacher, als oft gedacht. Man braucht nur einen Klecks Wachs oder ein feuchtes Tuch und ein Bügeleisen. Noch einfacher ist es bei Massivholzmöbeln. Sind sie nicht lackiert oder eingefärbt, müssen Dellen nur angefeuchtet werden, erläutert Lucas Heumann von der Initiative Pro Massivholz in Herford. Die Holzfasern quellen auf und heben sich an. Besonders gut wirke die Methode, wenn ein feuchtes Tuch mit einem wollwarmen Bügeleisen auf die Stelle kommt. So können Heimwerker auch kleine Dellen und Druckstellen in Holzfußböden ohne großen Aufwand reparieren, sagt Hans-Jürgen Reinbold, Ratgeberautor für die Stiftung Warentest in Berlin. Leichte Kratzer überdecke Möbelpolitur.Wird ein Möbelstück häufig angefasst, nutzt sich die Stelle ab. Oder der Gummiabrieb von Schuhsohlen hinterlässt Spuren auf dem Boden. Solche Makel können Heimwerker mit einem Schleifvlies abreiben, sagt Heumann. Es werde vorsichtig längs zur Holzrichtung bewegt, wodurch sich die obere Öl- oder Wachsschicht löst, die gewöhnlich die Verschmutzung aufnimmt.

Einzelne Beschädigungen in der Versiegelung von Parkettböden werden genauso weggeschliffen. Sichtbare Übergänge sollte der Heimwerker vermeiden, sagt Ludger Küper vom Paint Quality Institute. Er rät, um die Schadstelle Klebeband zu fixieren, wodurch dort nicht aus Versehen Schleifspuren entstehen können. Auf die bearbeitete Stelle komme anschließend neuer Versiegelungslack.

Kratzer im Parkett lassen sich mit Hilfe von Reparatursets beheben, die es im Handel gibt, erläutert Michael Schmid vom Verband der Deutschen Parkettindustrie. Diese enthalten alle nötigen Hilfsmittel: Schleif- und Poliertücher, einen kleinen Hobel, einen Klarlackstift und eine Auswahl an farbigen Wachsen sowie ein elektrisches Schmelzgerät.

dpa-Magazin / mag
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Ratgeber-Redaktion aus Mitte

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