Feststellung der Bodenklasse
Bauunternehmen gehen in Verträgen in der Regel von der Bodenklasse drei aus. Das seien leicht lösbare Bodenarten, nichtbindiger und schwachbindiger Sand und Kies - sie alle können von einem Bagger problemlos ausgehoben und abtransportiert werden. Das bedeutet für den Bauherren auch: Die Arbeiten sind günstig. Allerdings gehe diese Klassifizierung laut dem Verband Privater Bauherren (VPB) oft an der Realität vorbei und kann dem Bauherren nachträglich ungeplant mehr Baukosten verursachen. Daher ist es wichtig, dass Bauherren die Angabe zur Bodenklasse kritisch prüfen. Ein Bodengutachten vor Vertragsabschluss könne Aufschluss geben. Der VPB rechnet je nach Aufwand mit Kosten von 500 bis 1000 Euro für die Bewertung des Baugrundes. Insgesamt gibt es sieben Bodenklassen, die in der DIN-Norm 18300 definiert sind. Das reiche von lockerem Mutterboden, wie er auf dem Acker vorkommt, bis hin zu solidem Feld.
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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