Für den Notfall: Sichtbare Hausnummern retten Leben
Wenn der Postbote nach der Adresse suchen muss, finden Bewohner das selten tragisch. Wie wichtig es aber ist, dass die Adresse leicht zu finden ist, wird ihnen deutlich, wenn der Rettungsdienst die Adresse sucht.
Denn dann entscheiden manchmal schon wenige Minuten über Leben und Tod. Nach Schätzungen des Notfallmediziners Gernot Rücker vom Notfallausbildungszentrum der Universität Rockstock sterben in Deutschland jedes Jahr rund 1000 Menschen aus diesem Grund. Darauf sollten Hausbesitzer achten:
• Gut sichtbar am Tag: Die Hausnummern müssen von der Straße aus klar zu erkennen sein. Liegt der Eingang versteckt, sollten zusätzliche Nummer am Car-Port, der Garage, dem Brief- oder Zeitungskasten oder an Mauern und Zäunen angebracht werden.
• Beleuchtet bei Nacht: Das Branchenportal Licht.de rät, dass Ziffern beleuchteter Hausnummern mindestens 10 Zentimeter hoch sein sollten. So seien sie auch aus 20 Meter Entfernung noch immer gut lesbar. Alternativ werden Hausnummern von Strahlern oder den Leuchten am Eingang erhellt, dann sollte die Zahl etwa 20 Zentimeter hoch sein.
• Mit Handtuch winken: Wenn es möglich ist, den Rettungsdienst schon an der Straße erwarten. Und diesen mit einem Kleidungsstück oder Handtuch heranwinken, im Dunkeln mit Taschenlampe oder Handylicht. mag
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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