Hagelschutz am Dach: Biberschwanz-Ziegel sind besser
Bewährter Hagelschutz: Seit Jahrhunderten prägen Dachziegel in Biber-Form die Silhouette ästhetischer Dächer, ja sogar ganzer Stadtbilder, Schlösser und Herrenhäuser. Der „Biber" verleiht jedem Haus ein besonderes Flair.
Hagel kann das Dach ganz schön mitnehmen. Vor allem eindringender Regen nach einem Hageleinschlag ist ein Problem. Die Körner können Ziegel zerschmettern und auch die darunterliegende Schutzfolie zerreißen.
Hausbesitzer können sich davor aber schützen, etwa mit Biberschwanz-Ziegeln. Dazu raten Experten des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). Diese Ziegel werden auf dem Dach so verlegt, dass sie von Teilen der Nachbarziegel überdeckt werden. Wird der oberste Ziegel zerstört, kann hier das Wasser noch über darunterliegende Ziegel ablaufen. Alternativ gibt es Ziegel, die als hagelbeständig gelten. Wichtig ist auch, dass es ein gutes Unterdach mit einer flächig aufliegenden Folie gibt, das den Regen abhält, selbst wenn die Ziegel zerstört sein sollten.
Fallen Hagelkörner senkrecht herunter, ist der Aufprall am stärksten. Sie treffen dann aber eigentlich nur das Dach. Mit Wind können die bis zu 150 Kilometer pro Stunde schnellen Eiskörner auch die Fassade erreichen. Hier kann ein spezieller Putz mit hohem Hagelwiderstand vor Schäden bewahren. Mischungen der Klasse 5 halten Körner mit bis zu fünf Zentimeter Durchmesser aus, erläutert das BBK in seiner Videoreihe "Baulicher Bevölkerungsschutz".
In Deutschland gibt es verschiedene Hagelzonen. Im Norden kommt das Wetterphänomen seltener und schwächer vor, häufiger und stärker im Süden, vor allem in Gebirgsnähe. Hier entstehen durch angestaute Luftmassen mehr Gewitter.
dpa-Magazin / mag
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