Latexmatratzen sind erste Wahl
"Ich sollte die Matratze ab und zu wenden, das ist wichtig für die Haltbarkeit." Modelle mit Federkernen seien für die Frostbeulen weniger geeignet, da ihr luftiger Aufbau Wärme schlechter halte. Dafür sind sie gut für Menschen geeignet, die im Schlaf viel schwitzen, denn das offene Material transportiere Feuchtigkeit gut ab.
Daneben hänge die Matratzenwahl von den Körpermaßen ab: "Bin ich schwer, dick, groß, klein - das alles spielt auch eine Rolle", betont Müller. Daher sollten Verbraucher sich im Geschäft zur Probe auf die Matratze legen. "In Rückenlage sollte die natürliche S-Form der Wirbelsäule erhalten bleiben, das ist wichtig."
In einem Test der Stiftung Warentest haben Latexmatratzen am besten abgeschnitten. Drei von fünf Modellen erhielten die Note gut, die zwei weiteren waren befriedigend. "Sie sind auch in der Haltbarkeit sehr gut, im Gegensatz zu Kaltschaum- und Boxspringmatratzen, die mit der Zeit durchgelegen sind", sagt Müller. Der Marktanteil von Latexmatratzen betrage aber weniger als ein Prozent, berichtet die Zeitschrift "test" (Ausgabe 9/2014).
Jede zweite in Deutschland verkaufte Matratze sei aus Kaltschaum. Die sieben getesteten Modelle erzielten alle die Note befriedigend. Die Newcomer auf dem Markt sind Boxspringbetten, ein Matratzensystem, das ohne Lattenrost auskommt. Hier schaffte im Test nur ein Modell die Note gut, zwei waren befriedigend, sieben bekamen nur ein ausreichend. Testsieger waren die Naturlatex-Matratze Supra-Comfort Allergie von Allnatura, die Naturmatratze Latex 1 von Waschbär, die Belair Clima Natur mit dem Bezug Aqua von Sembella sowie das Boxspringbett Evolution von Musterring. Sie alle bekamen die Note gut.
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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