Eltern dürfen Kleinkinder im Bad niemals alleine lassen. Denn bis zum dritten Lebensjahr können sie in nur wenige Zentimeter tiefem Wasser ertrinken. Darauf weist die Aktion Das Sichere Haus (DSH) in Hamburg hin.
Gut ist, Badetücher und Kleidung, die nach dem Baden benötigt werden, vorher so zurechtzulegen, dass die Eltern ihr Kind nicht aus dem Blick lassen müssen, um sie zu holen. Weil Kinderhaut viel empfindlicher ist als Erwachsenenhaut, sollte das Badewasser maximal 38 Grad warm sein. Wichtig ist auch, dass Kinderwannen-Aufsätze nicht wackeln oder abrutschen können. Badesitze für die große Badewanne können gefährlich werden, weil das Kind umkippen kann.
In der Küche ist vor allem das Absichern des Herds von Bedeutung. Ein Schutzgitter verhindert, dass Kinder heiße Töpfe herunterziehen können. Nutzen Eltern vor allem die hinteren Platte und drehen die Stiele nicht nach vorn, bietet das zusätzlichen Schutz. Existiert ein Herdtürstopp, bekommt das Kind die Ofentür nicht von alleine auf. Und versenkbare Herdplattenregler verhindern, dass es den Herd anstellt.
Daneben sollten elektrische Geräte wie ein Toaster am besten immer ausgestöpselt werden. Wasserkocher und Kaffeemaschine stehen möglichst weit an der Wand gut - mit aufgerolltem Kabel. Bei herumliegenden Kabeln ist ratsam, auf Kabelhalter und Kabelschläuche zu setzen - das schützt vor neugierigem Knabbern.
Im Kinderzimmer gehört das Augenmerk besonders dem Bett: Ein gutes Gitterbett hat einen Gitterabstand von maximal zwölf Zentimetern. Vorhänge mit Kordeln oder Schnüren sollten von dort nicht erreichbar sein. Der Wickeltisch sollte groß genug sein und an allen Enden abgerundet. In einer Raumecke ist er immerhin schon an zwei Seiten gegen Stürze abgesichert. Die DSH rät aber, das Kind nicht auf dem Wickeltisch, sondern auf dem Fußboden zu wickeln, weil es dort gar keine Sturzgefahr gibt.
dpa-Magazin / mag
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