Im Sommer sollten Hausbewohner Teppiche von massiven Fußböden wegräumen. Denn die Fußböden können die warme Raumluft aufnehmen und dadurch die Zimmer etwas abkühlen.
So erläutert Klaus Stöckmann, Energieberater der Verbraucherzentrale Brandenburg in Potsdam, das Phänomen. Aber das gelinge nur, wenn keine Teppiche darauf liegen, die wie eine Wärmedämmung wirken und verhindern, dass der Boden Wärme speichert.Damit sich das Haus an heißen Tagen gar nicht erst aufwärmt, sollte nur morgens, abends und in der Nacht gelüftet werden, empfiehlt Udo Peters von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf. Dann ist die Luft wesentlich kühler. Außerdem sollten Rollläden, Markisen oder Vorhänge die Räume tagsüber möglichst abdunkeln. Denn Sonnenschein wärmt die Luft im Wohnraum durch die Fenster auf.
Elektrogeräte wie Computer, Fernseher, Spülmaschine und Fön produzieren Wärme. An sehr warmen Tagen empfiehlt Stöckmann daher, nur jene Geräte einzuschalten, die wirklich nötig sind. Alle anderen sollten aus bleiben - und zwar komplett. Denn im Stand-by-Betrieb können sie immer noch Wärme abgeben. Verzichtbar sei etwa der Wäschetrockner, sagt Mechthild Himmelreich von der Verbraucherzentrale Bremen. Denn er erzeuge viel Wärme, und die Wäsche trockne bei warmen Temperaturen und Sonnenschein sehr gut an der Leine auf dem Balkon oder im Garten.
Möglichst wenig Hitze sollten Bewohner beim Kochen produzieren. Bei manchen Gerichten kann der Koch die Platten kurz vor Schluss ausschalten, erläutert Himmelreich. Denn sie geben weiterhin Wärme ab. Im Sommer sei der Einsatz von Abzugshauben besonders sinnvoll - sie tragen die warme Kochluft nach draußen.
dpa-Magazin / mag
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