Das Sofa thront im Raum und auch der Schreibtisch steht erhöht in einer Zimmerecke: In Zimmern mit mehreren Wohnbereichen können Podeste als Raumteiler genutzt werden.
Nur zu klein sollten die Räume nicht sein: "Es ist ein verbreiteter Irrglaube, dass Podeste mehr Raum schaffen. Im Gegenteil: In vielen Fällen engen sie uns ein, und kleine Zimmer werden durch sie optisch noch verkleinert", erläutert die Einrichtungsexpertin Katharina Semling aus Oldenburg.Ist der Raum aber groß genug, sind den Ideen keine Grenzen gesetzt, sagt Semling: eine Dusche, die in ein knöchelhohes Holzpodest eingelassen ist. Eine erhöhte Badewanne, in die sich über ein Treppchen einsteigen lässt. Oder eine kleine Empore, auf der eine Sitzgruppe oder das Bett steht.
Podeste können auch praktisch sein, weil sie Stauraum bieten. Semling erzählt von ihrer früheren Studentenwohnung: "Da habe ich meine Zeichenschränke zu einem Podest zusammengeschoben und mein Bett draufgesetzt." Podeste bieten auch Platz für Schubladen, Boxen für Bettwäsche oder Bücherregale. Noch mehr Platz gibt es unter einem Hochbett. Das ist im engeren Sinn zwar kein Podest, hat aber eine ähnliche Funktion, gerade in Einraumwohnungen. Als Alternative für kleine Studentenzimmer schlägt Michael Pommer von der Heimwerkerschule DIY-Academy vor: "Schreibtisch und Stuhl kommen auf ein Podest, in das ein herausziehbares Bett eingebaut ist."
Wer ein wenig heimwerkern kann, kann das Podest selbst zimmern. Geeignet für den Bau sind Platten aus Natur- oder Massivhölzern oder Leimbinderplatten. Tischlerplatten und sehr feste Multiplexplatten aus mehreren Furnierlagen eignen sich ebenfalls. Für Unterkonstruktionen im Badezimmer empfiehlt Pommer wasserfeste Zementbauplatten oder Hartschaumplatten. "Darauf können auch sofort Fliesen gelegt werden", erläutert er.
dpa-Magazin / mag
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