Schattige Bereiche gestalten

- Der Beinwell (Symphytum grandiflorum) gilt als so robust, dass er sich sogar unter Bäumen mit dichten Kronen ausbreiten kann.
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Die Funkie (Hosta) etwa ist ein Klassiker unter den Stauden mit schönen Blättern für schattige Bereiche, erläutert Joachim Röschenbleck vom Botanischen Garten in Münster. Zu den blühenden Stauden für das Schattenreich zählt der Hohle Lerchensporn (Corydalis elata). Er trotzt Schnecken, Frost und Trockenheit. Auch der Feuerkolben (Arisaema ciliata) ist geeignet: "Er hat schönes Laub, interessante Blüten und auffällige Früchte", beschreibt Röschenbleck. Im Hochsommer erblühen hier auch Astilben, Sterndolden (Astrantia), Eisenhut (Aconitum), Ligularien (Ligularia) und Silberkerzen (Actaea). "Ein Schattengarten ist im Grunde recht pflegeleicht, solange man berücksichtigt, welche Ansprüche die Pflanzen dort haben", erläutert Ruth Bredenbeck von der GartenAkademie-Thüringen. "Von einem englischen Rasen unter dichten, schattigen Bäumen sollte man sich deshalb lieber verabschieden, denn das kann nur misslingen." Bodendecker wie der Efeu seien deutlich pflegeleichter.
Als Gehölze eignen sich die Kolkwitzie (Kolkwitzia amabilis) oder die Eichenblatt-Hortensie (Hydrangea quercifolia). Sie blühen bei einem Mindestmaß an Licht. Röschenbleck empfiehlt zudem die Zimterle (Clethra alnifolia).
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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