Not macht erfinderisch. Das gilt auch für die "Lückenfüller", kleine Grundstücke, die mitten in den Städten ganz groß rauskommen. Architekten wagen sich jetzt hoch hinaus.
Beste Lage, kurze Wege, gute Infrastruktur und jede Menge Freizeitangebote - Wohnraum in Großstädten ist begehrt. Da bieten die ungenutzten Baulücken, die in vielen Häuserzeilen deutscher Innenstädte klaffen, ein wertvolles Potenzial, das es zu nutzen gilt.Um ein passendes Grundstück in der Stadt zu finden, muss man schon ein gehöriges Maß an Eigeninitiative mitbringen. Wer eine Lücke entdeckt, die sich für einen schlanken Neubau eignen könnte, sollte zuerst das Bauamt aufsuchen. Dort erfahren Interessierte, ob es für das Grundstück einen Bebauungsplan gibt und wie die jeweiligen Vorgaben für die Bauweise, die Anzahl der Geschosse und die Baugrenzen zu den Nachbarhäusern lauten. "Wer ein Projekt in einer Baulücke plant, tut gut daran, frühzeitig Kontakt zu den Nachbarn aufzunehmen", betont Rüdiger Grimmert von der BHW Bausparkasse. "Ein offener Dialog vermeidet Streit."
Gründlich sollten Bauherren bei der Auswahl des Architekten vorgehen. Der sollte Erfahrungen in der intelligenten Bebauung von ungewöhnlichen Grundstücken vorweisen können. "Lückenbau ist eine individuelle Lösung und eine städtebauliche Herausforderung. Der Neubau darf modern sein, muss sich aber stilistisch in die Umgebung einfügen", erläutert Architekt Axel Gülstorff von Asmussen & Partner. Da sei der Planungsaufwand für den Architekten höher als beim Eigenheimbau im Vorort.
Bauherren mit Mut zur Lücke müssen klug rechnen. BHW-Experte Grimmert: "Bauen auf einem Lücken-Grundstück ist eine attraktive Option, wenn das in hoch bewerteten City-Lagen geschieht und mit einer Wertsteigerung zu rechnen ist." Beste Aussichten haben Bauherren in den Metropolen. Dort sind die Angebotspreise für Eigentumswohnungen in den letzten drei Jahren um bis zu 40 Prozent gestiegen.
BHW Pressedienst
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