Wartung der Anlage zahlt sich aus
- Entstauben Sie Heizkörper zur Erhöhung der Heizleistung. Ein verstaubter Heizkörper verhindert die Wärmeabgabe. Vor der Reinigung heben Sie den Deckel des Heizkörpers ab. Mit Staubsauger und schlanker Düse, sowie einer langen Heizkörperbürste, entfernen Sie den Staub. Ebenso sollte darauf geachtet werden, dass die Heizkörper nicht mit Gardinen-Vorhängen, Möbeln oder Kleidungsstücken verdeckt werden. Das treibt den Energieverbrauch in die Höhe.
- Überprüfen Sie den Druck im Heizkreislauf. Fehlt in der Heizanlage Wasser, fällt dieser zu gering aus. Schauen Sie deshalb bei eingeschalteter Heizung, ob der Manometer im grünen Bereich liegt. Ist das nicht der Fall, muss Wasser nachgefüllt werden. Der Füllschlauch sollte dabei möglichst vollständig mit Wasser gefüllt sein. Im Zweifel kontaktieren Sie Ihren SHK-Fachmann.
- Setzen Sie auf Energiesparpumpen. Diese sorgen automatisch für einen gleichmäßigen Wasserumlauf, um jeden Heizkörper mit Warmwasser zu versorgen. Die häufig verwendete Standardumwälzpumpe arbeitet uneffektiv und verschleudert bis zu 120 Euro im Jahr. Der Umstieg auf eine neue Energiesparpumpe rechnet sich bereits nach maximal vier Jahren!
- Entlüften Sie Heizkörper regelmäßig. Denn Luft in den Rohren sorgt für schlechtere Wärmeverteilung. Als Folge muss der Heizkessel mehr Energie umsetzen. Wenn es in der Anlage gluckert, ist ein Entlüften dringend zu empfehlen.
- Nutzen Sie Thermostate zur Regulierung der Raumtemperatur. Je nach Wärmebedarf öffnet und schließt das Ventil. Besonders zu empfehlen sind elektronische Thermostatventile. Bei diesen wird die gewünschte Raumtemperatur einmal programmiert, anschließend arbeiten diese selbstständig und sorgen für die gewünschte Raumwärme. Die Anschaffungskosten von ungefähr 30 Euro sind langfristig eine sinnvolle Investition.
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Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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