Beton ist nicht gerade bekannt als gemütliches Material. Es wird für Wände und Böden genommen. Aber neuerdings auch für Hocker, Lampen und sogar Kaffeemaschinen. Denn die Industrie hat sich einige neue Materialmischungen einfallen lassen.
Ein Wohndesigner, der mit der grauen Substanz für Wohnaccessoires und Möbel experimentiert, ist der Münchener Florian Schmid. Seine Sitzmöbel-Kollektion "Stitching Concrete" besteht aus sogenanntem Concrete Cloth. Der mit Zement imprägnierte Stoff härtet durch Hinzufügen von Wasser zu einer dünnen, robusten Betonoberfläche aus.Er lässt sich mit einer Flex zurechtschneiden und sogar vernähen, wie Schmid es für seinen Betonhocker gemacht hat. "Wenn man das Material erstmal bewässert hat und es ausgehärtet ist, ist es hart wie Stein. Nur die oberste Schicht bleibt weich und fühlt sich an wie ein Stück Stoff", sagt Schmid.
Die Designer schätzen gerade diesen Widerspruch neuer Betonmischungen: Das steinharte Material kann sich weich anfühlen. Und was weich aussieht, kann eine harte Oberfläche haben. So wie die Leuchte "like paper" der dua-Kollektion von den Designern Miriam Aust und Sebastian Amelung aus Kassel. Die Hängelampe ist aus Beton, wirkt jedoch wie aus Papier gefaltet. Denn das Gemisch bildet die Konturen seiner Gussform aus Papier mit Kanten und Falten präzise nach.
Das Faserzement-Sofa "Dune" von Rainer Mutsch ist für Garten und Terrasse gedacht. Ungewöhnlich ist Julia Lodes kleines Kissen aus Beton für das Unternehmen Betoniu, das sich als Eierbecher eignet. Samuel Treindl setzt die betonierte Sitzfläche seines Hockers auf Äste und Stöcke als Beine.
dpa-Magazin / mag
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